Russland

Letzte Warnung: Gouverneur von Sankt Petersburg droht mit strengeren Maßnahmen

Der Gouverneur von Sankt Petersburg, Alexander Beglow, hat die Einheimischen davor gewarnt, mit "strengen Einschränkungen" rechnen zu müssen, sollten die Präventionsmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus weiterhin nicht konsequent eingehalten werden.
Letzte Warnung: Gouverneur von Sankt Petersburg droht mit strengeren MaßnahmenQuelle: Sputnik © Anton Vergun

Am Dienstagmorgen wurden in der zweitgrößten Stadt Russlands 944 neue testpositive Corona-Fälle registriert. Der Gouverneur von Sankt Petersburg, Alexander Beglow, mahnte die Bürger an, sich an die bereits bestehenden Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsrisikos zu halten. Sein Appell gilt als letzte Warnung, ehe erneut "strengere Einschränkungen" in Kraft treten könnten. 

Wenn wir die Anforderungen der Epidemiesicherheit nicht vollständig erfüllen, wenn wir nicht überall Schutzausrüstung verwenden, dann müssen wir leider strengere Beschränkungen einführen.

In Russland und in weiten Teilen Europas wird derzeit eine erhöhte Anzahl testpositiver Corona-Fälle verzeichnet. Am Montag wurden in Russland landesweit 18.648 positive Corona-Befunde registriert. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie im vergangenen Frühjahr hat das Land insgesamt 1.673.686 Fälle bestätigt. 

Die Anzahl der testpositiven Fälle variiert sehr stark zwischen den einzelnen Regionen Russlands. Während allein Moskau am Montag laut dem Anti-Coronavirus-Zentrum des Landes 5.150 Fälle registrierte, bleibt die Infektionsrate in Regionen wie Tschetschenien, Tatarstan und Dagestan mit nur 0,5 Prozent weiterhin niedrig. 

Am Donnerstag bestätigte der russische Präsident Wladimir Putin, dass es keine Wiederholung des zu Beginn des Jahres verhängten nationalen Lockdowns geben werde. Durch die strengen Maßnahmen wurden Restaurants und Geschäfte geschlossen. Das soziale und wirtschaftliche Leben der Russen kam zum Stillstand. 

Eine Reihe von europäischen Staaten verhängte erst jüngst einen zweiten Lockdown. Dieser soll zwar für lediglich einen Monat andauern, könnte aber für die Eindämmung des Infektionsgeschehens von maßgeblicher Tragweite sein. 

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