Russland

Russland: Behörden melden mehr als 240.000 Corona-Infizierte

Die russischen Gesundheitsbehörden melden am Mittwoch über 240.000 nachgewiesene Corona-Infektionen. Der tägliche Zuwachs bleibt seit mehreren Tagen unverändert und beträgt rund 10.000 Fälle. Im internationalen Vergleich liegt Russland auf Rang zwei hinter den USA.
Russland: Behörden melden mehr als 240.000 Corona-InfizierteQuelle: AFP © OLGA MALTSEVA

Am Mittwoch stieg in Russland die Zahl der Corona-Infizierten laut Angaben des Krisenstabs um 10.028 auf insgesamt 242.271. Die Behörden erklären den starken Anstieg damit, dass deutlich mehr Menschen auf das Virus getestet werden als zu Beginn der Pandemie. Zum Vergleich: In Deutschland sind mittlerweile etwa 171.000 Coronavirus-Infektionen bekannt. Insgesamt 48.003 Menschen gelten in Russland mittlerweile als genesen, 2.212 Testpositive sind gestorben. 

In Moskau, Sankt Petersburg und der Region Nischni Nowgorod werden weiterhin die meisten Corona-Infektionen registriert. In der Hauptstadt gilt seit Dienstag eine Schutzmasken- und Handschuhpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Supermärkten.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Montag die landesweite arbeitsfreie Zeit für beendet erklärt. Menschen über 65 Jahre und mit chronischen Erkrankungen müssen jedoch weiterhin zu Hause bleiben. Massenveranstaltungen bleiben verboten. Alle Regionen dürfen selbstständig entscheiden, welche Beschränkungen zu welchem Zeitpunkt aufgehoben werden. In Moskau und Sankt Petersburg bleibt die sogenannte Selbstisolation bis Ende Mai in Kraft. 

Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte am Dienstag, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. Er werde in einer Klinik behandelt, bestätigte Peskow gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax. Auch seine Ehefrau, die ehemalige Eiskunstläuferin Tatjana Nawka, ist infiziert. Die Sportlerin bestätigte dies auf Instagram. 

Mehr zum Thema - Kremlsprecher Dmitri Peskow mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.