Russland

Bolschoi-Theater zeigt Ballett und Oper erstmals online

Das legendäre russische Bolschoi-Theater in Moskau zeigt ab dem 27. März bis zum 10. April mehrere seiner stets ausverkaufen Ballett- und Opernaufführungen erstmals im Internet. Die Aufführungen können nach der Online-Premiere noch 24 Stunden lang abgerufen werden.
Bolschoi-Theater zeigt Ballett und Oper erstmals onlineQuelle: Reuters © Sergei Karpukhin

Für das Bolschoi sei dies zu Zeiten, in denen viele wegen der Corona-Pandemie zu Hause bleiben müssten, eine völlig neue Form der Zuschauerbindung, teilte das Theater mit. In Moskau sind wegen COVID-19 vorerst noch bis zum 10. April alle Theater geschlossen.

Am Freitag, dem Welttheatertag, steht "Schwanensee" auf dem Programm. Am Samstag folgt der Kassenschlager des Spitzenballetts "Dornröschen". Vorstellungsbeginn ist immer um 19 Uhr Moskauer Zeit auf dem Youtube-Kanal des Theaters. Die Aufführungen können anschließend noch 24 Stunden lang aufgerufen werden. Bis zum 10. April gibt es insgesamt sechs Aufführungen, darunter das Ballett "Nussknacker" sowie die Nationaloper "Boris Godunow". Das vollständige Programm kann hier eingesehen werden.

Vor dem Start von "Schwanensee" gibt es ein 30-minütiges Gespräch mit verschiedenen Künstlern des größten Theaters Russlands, darunter auch mit den Balletttänzern Denis Rodkin und Igor Zwirko. 

Mehr zum Thema - Einmal in Russland: Russisches Ballett am Bolschoi-Theater

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.