DER FEHLENDE PART: Flüchtlingskrise - Die EU driftet auseinander [S2 - E67]

Immer Freitags um 19.30 Uhr
DER FEHLENDE PART: Flüchtlingskrise - Die EU driftet auseinander [S2 - E67]Quelle: RT

Heute in der Sendung:

Die Türkei ist das wichtigste Transitland für Flüchtlinge und spielt bei der Regulierung der Flüchtlingskrise eine zentrale Rolle. RT-Reporter Nicolaj Gericke fasst zusammen, warum der Aktionsplan, den die EU mit der Türkei geschlossen hat, höchste Priorität hat.

Die langwierigen Gespräche beim EU-Gipfel haben gezeigt, dass innerhalb der EU bei vielen Schlüsselfragen Uneinigkeit herrscht. „Es existiert praktisch keine Solidarität“ sagt die Abgeordnete im Europaparlament Dr. Cornelia Ernst (Die Linke) im Gespräch mit RT-Moderatorin Jasmin Kosubek.

Das Thema Flüchtlinge spielt auch bei den kommenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt eine wichtige Rolle. Bei den Wahlkampagnen der Parteien steht die Flüchtlingsproblematik weit oben auf dem Plan. Die AfD beispielsweise punktet mit ihren Positionen zur Asylpolitik bei vielen Bürgern. In einer Straßenumfrage fragten wir nach, was die Berliner von der Partei halten.

Für einige gilt die AfD als Zeichen für eine tiefe gesellschaftliche Spaltung. Die Spaltung kann aber auch innerhalb der Parteien beobachtet werden. RT-Reporter Nicolaj Gericke sprach mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Werner J. Patzelt über die angespannte Situation in der Gesellschaft und den politischen Parteien.

In Berlin-Moabit soll das Gästehaus für Obdachlose zugunsten von Flüchtlinge geräumt werden. Seit Wochen kämpften die wohnungslosen Männer für ihr Bleiberecht. Nachdem sie sich an die Öffentlichkeit gewendet haben, hat sich die Lage vorläufig entspannt. RT-Moderatorin Jasmin Kosubek war vor Ort und sprach mit den Bewohnern des Gästehauses. In einem Interview klärt Stephan von Dassel von Bezirksstadtrat Berlin-Mitte über die Sachlage auf.

Laut einer Studie des Council of Foreign Relations haben die USA im Jahr 2015 in sechs muslimischen Ländern insgesamt 23.144 Bomben abgeworfen. RT Deutsch-Chefredakteur Ivan Rodionov kommentiert in einem Beitrag die Ergebnisse.

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