Skandal-Kunst | Grenze überschritten? | Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) | 451 Grad

Seit der Flüchtlingskrise sorgt die radikale Künstlergruppe "Zentrum für Politische Schönheit" für Skandale. Deren Sprecher Philipp Ruch fordert in seinem Buch "Schluss mit der Geduld", Rechte aus dem Diskurs auszuschließen. Ist das die Forderung nach einem Meinungsverbot?
Skandal-Kunst | Grenze überschritten? | Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) | 451 Grad

Das "Zentrum für Politische Schönheit" ist ein Künstlerkollektiv, das sich mit medienwirksamen Aktionen für Demokratie und Menschenrechte einsetzen will. Seit 2008 besteht die Gruppe, doch erst seit der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 ist sie einigen Menschen ein Begriff.

Das Markenzeichen der Gruppe ist das kohlegeschwärzte Gesicht. Inszenierte Skandale sind Programm.

Für große Aufmerksamkeit sorgten beispielsweise die Aktionen "Die Toten kommen", bei der das Sterben unschuldiger Flüchtlinge im Mittelmeer angeprangert wurde. Ebenso bekannt war die Aktion "Holocaust-Mahnmal in Bornhagen", die sich gegen Björn Höcke und dessen "Beitrag zur schleichenden Normalisierung des Faschismus in Deutschland" richtete. Die Aktionen des Kollektivs bewegen sich oft an der Grenze zur Strafbarkeit oder werden als geschmacklos empfunden.

In jüngster Zeit werden die ohnehin schrillen Töne des Kollektivs lauter – Sprecher Philipp Ruch bewarb sein neues Buch "Schluss mit der Geduld" mit Forderungen nach der gesellschaftlichen Ächtung von Andersdenkenden und der Behauptung, Putin sei für die Silvesternacht in Köln im Jahr 2016 verantwortlich.

451° hat sich näher mit dem "Zentrum für Politische Schönheit" sowie dessen Hintergrund und Intentionen beschäftigt und versucht, die Kunst der Gruppe einzuordnen.

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