Nordamerika

Nach 57 Jahren: Stadt in den USA erwägt Abschaffung von Schneeballschlacht-Verbot

Jahrzehntelang haben die Einwohner der Stadt Wausau im US-Bundesstaat Wisconsin wegen Teilnahme an Schneeballschlachten riskiert, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Dies kann sich nun aber sehr bald ändern.
Nach 57 Jahren: Stadt in den USA erwägt Abschaffung von Schneeballschlacht-VerbotQuelle: Reuters © Jason Reed

Anfang Dezember hatten mehrere lokale und nationale US-Medien über eine Verordnung in Wausau berichtet, die den traditionellen Winterspaß angeblich verbietet. Die Polizei veröffentlichte daraufhin ein Video, in dem sich Polizisten mit Bürgermeister Robert Mielke eine Schneeballschlacht liefern und klarstellen: Es gibt seit dem Jahr 1962 eine Verordnung, die untersagt, im öffentlichen Raum Pfeile, Steine oder andere Geschosse – auch Schneebälle – auf Menschen zu werfen. Sie sei in den vergangenen 15 Jahren aber nur zehnmal zur Anwendung gekommen und nur in zwei Fällen, in denen Schneebälle auf fahrende Autos geflogen seien. Associated Presszitiertden stellvertretenden Polizeichef Matt Barnes:

Eine lustige Schneeballschlacht ist eine lustige Schneeballschlacht und nichts, wo wir diese Verordnung anwenden.

Folgenlos bleiben die vagen Medienberichte der vergangenen Wochen nun offenbar nicht. Der öffentliche Radiosender WPR berichtete am Montag, der Stadtrat erwäge, die Liste der verbotenen Wurfgeschosse zu ändern und den Schneeball daraus zu streichen. Die entscheidende Abstimmung soll im kommenden Januar abgehalten werden.

Im vergangenen Jahr hatte ein Grundschüler kurz vor Weihnachten ein fast hundert Jahre altes Schneeball-Wurfverbot in der Gemeinde Severance im Bundesstaat Colorado gekippt.

Mehr zum ThemaVon Einwohnern Minnesotas geformt und gepackt: Schneeballautomat in Minneapolis installiert

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.