Nordamerika

Zwischenfall auf US-Stützpunkt für Nuklearraketen: Mitarbeiter standen unter Alkoholeinfluss

Zwei US-Soldaten einer Basis für Interkontinentalraketen wurden nach Alkoholkonsum im Dienst bestraft. Auf der Francis E. Warren Air Force Base in Wyoming sind Minuteman-III-Raketen stationiert. Bereits 2018 wurden Fälle von Drogenkonsum auf der Basis bekannt.
Zwischenfall auf US-Stützpunkt für Nuklearraketen: Mitarbeiter standen unter AlkoholeinflussQuelle: Reuters © Kyla Gifford/U.S. Air Force

Die Francis E. Warren Air Force Base ist eine Basis der US-Luftwaffe in Wyoming. Rund 3.000 Personen sind auf dem Stützpunkt untergebracht, darunter auch Einheiten des Air Force Global Strike Command, welches nukleare Interkontinentalraketen vom Typ Minuteman III (LGM-30G) in Bereitschaft hält.

Laut einer inoffiziellen Facebook-Gruppe der US-Luftwaffe führte ein Vorfall auf dem Stützpunkt dazu, dass das Bier "Pabst Blue Ribbon", mit welchem die beiden Bediensteten erwischt wurden, zum offiziellen Getränk der Nuclear Mission Code Change der Basis wurde:

Es sieht so aus, als ob auf der Basis ein "Running Gag" über den Vorfall im Umlauf ist. Und sie haben sogar Memes gesendet, die uns zur Weiterverbreitung geschickt wurden.

Die beiden Bediensteten, ein Staff Sergeant (etwa Unteroffizier) und ein Senior Airman (etwa Gefreiter), erhielten Disziplinarstrafen. Sie gehören zu einer Gruppe für Wartungsarbeiten an 150 dort stationierten Minuteman III-Raketen. 

Ein Sprecher der Raketenabteilung des Stützpunkts, Joseph Coslett, sagte der Zeitung Air Force Times

Dies ist ein inakzeptabler Verstoß gegen die Normen, und die Luftwaffe hat die Luftwaffenangehörigen für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen. 

Bis zum Jahr 2030 sollen die Minuteman III-Raketen, hergestellt von Boeing, im Einsatz bleiben. Diese dritte Generation des Raketentyps als Kern der US-Atomstreitmacht ermöglicht es, drei unabhängig voneinander steuerbare Sprengköpfe einzusetzen. Einsatzbereit gelagert werden sie in unterirdischen Raketensilos. Jeweils zwei Offiziere bewachen diese rund um die Uhr. Nur 20 Sekunden nach einem Startbefehl sind die Raketen auf dem Weg zum vorgegebenen Ziel. 

Es ist nicht das erste Mal, dass Nachrichten über Drogenkonsum auf dem Stützpunkt bekannt wurden. Außerhalb des Dienstes hätten dort US-Militärangehörige auch LSD, Kokain und andere illegale Substanzen zu sich genommen.

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