Nordamerika

Vorfall zwischen Ureinwohner und Trump-Fan: Doch alles ganz anders gewesen? (Video)

Ein Video zeigt einen US-Schüler mit "Make America Great Again"-Kappe, offensichtlich ein Fan des US-Präsidenten Donald Trump, wie er einen amerikanischen Ureinwohner trotzig angrinst. In den US-Medien sorgt der Vorfall seit Tagen für Empörung.
Vorfall zwischen Ureinwohner und Trump-Fan: Doch alles ganz anders gewesen? (Video)Quelle: Reuters

Dutzende Schüler der privaten, rein männlichen Covington Catholic High School aus dem Bundesstaat Kentucky waren vergangenen Freitag nach Washington zu einer Demonstration gegen Abtreibung gereist. Vor dem Lincoln Memorial, dem Denkmal zu Ehren des 16. US-Präsidenten Abraham Lincoln, trafen sie auf Teilnehmer der Kundgebung "Indigenous Peoples' March" (zu Deutsch: Marsch der indigenen Völker). Ein Video von dieser Begegnung verbreitet sich in den USA wie ein Lauffeuer und erhitzt seit Tagen die Gemüter im Land. Rede ist von Ignoranz, Rassismus und einem Mangel an Respekt.

Mehr zum Thema - US-Präsident Donald Trump im Duell mit Pressevertretern (Video)

Nathan Phillips, ein amerikanischer Ureinwohner und Vietnam-Veteran, wird von den großen US-Sendern interviewt und erzählt von der Angst, die er im Angesicht der Schüler empfunden habe. Weitere Aufnahmen des Vorfalls zeichnen ein gänzlich anderes Bild. So ist Phillips selbst auf die Jugendlichen zugegangen, während im Hintergrund hasserfüllte schwarze Nationalisten die Schüler verspottet haben. Diverse Sender haben inzwischen ihre Geschichte geändert, doch ein wenig zu spät. Ein Schüler bekommt Morddrohungen aus aller Welt.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.