Nordamerika

Anmarsch der Migranten-Karawane: US-Präsident Trump droht mit Grenzschließung

Mexiko sollte einreisende Migranten in ihre Heimatländer zurückschicken, hat US-Präsident Donald Trump erklärt. Er fügte hinzu, dass viele Mitglieder der Karawane Kriminelle seien und die USA ihre Grenze bei Bedarf dauerhaft versiegeln würden.
Anmarsch der Migranten-Karawane: US-Präsident Trump droht mit GrenzschließungQuelle: www.globallookpress.com © dpa/Jair Cabrera Torres

"Mexiko sollte die Fahne schwenkenden Migranten, von denen viele eiskalte Kriminelle sind, zurück in ihre Länder bringen. Machen Sie es mit dem Flugzeug, machen Sie es mit dem Bus, machen Sie es wie Sie wollen, aber sie kommen NICHT in die USA. Wir werden die Grenze bei Bedarf dauerhaft schließen. [An den US-Kongress:] Finanzieren Sie die MAUER", tweetete der US-Präsident am Montag.

Mexiko kündigte an, einen Teil der 500 Migranten, die an einer Auseinandersetzung an der US-mexikanischen Grenze am Sonntag beteiligt waren, abzuschieben. Bei dem Vorfall setzten US-Grenzschutzbeamte Tränengas gegen eine Gruppe ein, die versuchte hatte, die Grenze zu passieren.

Der Vorfall ereignete sich am aktivsten Zugangspunkt zwischen den USA und Mexiko. Dort kommt es bis zu schätzungsweise 100.000 Überfahrten pro Tag. Der Grenzübergang wurde nach dem kurzen Gefecht vorübergehend geschlossen.

Über 7.000 Migranten aus Mittelamerika suchen in den USA Asyl. Davon befinden sich derzeit etwa 5.000 in einem umgebauten Sportstadion in Mexiko, während sie auf die Beantragung des Flüchtlingsstatus warten.

Das Schicksal der Migrantenkarawane ist in den Vereinigten Staaten zu einer heftigen politischen Debatte geworden, wobei Trump und seine Anhänger erklärten, dass sichere Grenzen Vorrang vor der Aufnahme von Asylbewerbern hätten.

Die Migranten wurden von ihren derzeitigen Gastgebern in Mexiko mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Während einige mexikanische Beamte sagten, dass der Zustrom von Einwanderern dazu beitragen könne, die Wirtschaft anzukurbeln, sagte der Bürgermeister der Grenzstadt Tijuana, dass ihre Anwesenheit eine "humanitäre Krise" verursacht habe, und beschuldigte die Regierung, keine ausreichenden Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um das Problem anzugehen.

Mehr zum Thema - Hunderte Migranten versuchen, gewaltsam in USA einzudringen – Grenzbeamte reagieren mit Tränengas

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.