Nordamerika

Studie: 81 Prozent der US-Amerikaner unter 45 Jahren würden beim Staatsbürgerschaftstest versagen

Die Mehrheit der US-Amerikaner hat keine Ahnung von der eigenen Geschichte. Lediglich 36 Prozent könnten den Staatsbürgerschaftstest bestehen, so eine Studie. Unter 45-Jährige waren besonders schlecht. Das fehlende Wissen gilt als Gefahr für die Demokratie.
Studie: 81 Prozent der US-Amerikaner unter 45 Jahren würden beim Staatsbürgerschaftstest versagenQuelle: Reuters © Shannon Stapleton

Diejenigen, die von Geburt an das Recht haben, sich "Amerikaner" (US-Bürger) zu nennen, versagten einer Studie der "Woodrow Wilson National Fellowship Foundation" zufolge auch bei den einfachsten Fragen des Staatsbürgerschaftstests. Damit Einwanderer die US-Staatsbürgerschaft erlangen, müssen sie zehn Fragen aus einem Fragenkatalog mit 100 Fragen in einem Multiple-Choice-Verfahren beantworten. Die Staatsbürgerschaft wird gewährt, wenn sechs der Fragen richtig beantwortet werden.

Der Präsident der Stiftung, Arthur Levine, warnt vor den Folgen:

Unglücklicherweise fand diese Studie heraus, dass der durchschnittliche Amerikaner in Bezug auf amerikanische Geschichte beklagenswert uninformiert und unfähig ist, den US-Staatsbürgerschaftstest zu bestehen. Es wäre ein Fehler, diese Ergebnisse nur als peinlich zu betrachten. Wissen über die Geschichte unseres Landes ist grundlegend für die Aufrechterhaltung einer demokratischen Gesellschaft, die heute gefährdet ist.

Nur einer von drei US-Bürgern würden den Test bestehen. So wussten 87 Prozent der Studienteilnehmer nicht, dass die US-Verfassung 1787 ratifiziert wurde. 60 Prozent konnten nicht richtig beantworten, welche Länder im Zweiten Weltkrieg gegen die USA und ihre Alliierten kämpften. Bei der Identifikation der ersten 13 Bundesstaaten, die 1776 aus den 13 Kolonien entstanden, versagten 72 Prozent.

Insgesamt konnten lediglich 19 Prozent der unter 45-Jährigen den Test bestehen. Bei den über 65 Jahre alten Studienteilnehmer wäre die Durchfallquote weit geringer. 74 Prozent dieser Altersgruppe hätten den Test bestanden. In der internationalen PISA-Studie aus dem Jahr 2015 belegten die Vereinigten Staaten Platz 35 von 71 Ländern.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.