Nordamerika

Französin joggt versehentlich über US-Grenze: Zwei Wochen Gefängnis

Jogger in der Nähe der US-amerikanischen Grenze leben gefährlich: Das bekam nun eine 19-jährige Französin zu spüren. Sie lief an der kanadischen Pazifikküste und bemerkte nicht, dass sie die Grenze zur USA überquerte - dafür gab es zwei Wochen Gefängnis.
Französin joggt versehentlich über US-Grenze: Zwei Wochen GefängnisQuelle: Reuters

Laut der Krankenkasse DAK macht Joggen gesund und glücklich. Auf der Webseite der Krankenversicherung kann man nachlesen, dass man joggen kann, wann und wo man will: Am Meer, in den Bergen, im Wald oder auch während einer Geschäftsreise in einer fremden Stadt. Das sei sogar noch eine schöne Möglichkeit, eine neue Gegend zu erkunden.

Die 19-jährige Cedella Roman sieht das mittlerweile sicher ganz anders. Für die junge Französin endete ein abendlicher Strandlauf in Kanada mit einem zweiwöchigen Gefängnisaufenthalt. Sie hatte beim Laufen an der Pazifikküste nicht bemerkt, dass sie versehentlich die Staatsgrenze zu den USA überquert hatte. Wie der kanadische Sender CBC am Freitag berichtete, wurde sie daraufhin von zwei US-Grenzpolizisten festgenommen.

Die junge Französin besuchte ihre Mutter in Kanada und hatte zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung keine Ausweispapiere bei sich. Sie wurde anschließend von den Grenzbeamten in ein 200 Kilometer entferntes Auffanglager gebracht. Roman gab an, den Grenzübertritt nicht bemerkt zu haben und unterschätze offenbar zunächst den Ernst der Lage. Sie hatte ihren Lauf in dem kanadischen Ort White Rock gestartet, der ungefähr sechs Kilometer von der US-Grenze entfernt ist.

Ich hab mir gesagt, na ja, vielleicht habe ich die Grenze überquert – aber wahrscheinlich bekomme ich dafür eine Geldstrafe, oder sie bringen mich zurück nach Kanada, oder ich bekomme eine Verwarnung", so Roman gegenüber CBC.

Zwar reichte Romans Mutter Christiane Ferne die Ausweisdokumente umgehend nach, dennoch dauerte es zwei Wochen bis zur Freilassung ihrer Tochter.

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Die US-Zoll und Grenzschutzbehörde bestätigte Romans Entlassung am 6. Juni. Zudem erklärten die US-Behörden gegenüber CBC, dass jeder, der die Grenze illegal überquere, verhaftet werde - ganz gleich, ob dies absichtlich oder versehentlich geschehe.

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