Nordamerika

Pentagon-Chef Austin: Ausgang des Ukraine-Krieges wird globale Sicherheit im 21. Jahrhundert prägen

Der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sieht im Ukraine-Krieg ein einschneidendes Erlebnis für die globale Sicherheit im 21. Jahrhundert. Dabei wirft der Pentagon-Chef Russland vor, die internationale Ordnung zu untergraben und die Sicherheit Europas zu gefährden.
Pentagon-Chef Austin: Ausgang des Ukraine-Krieges wird globale Sicherheit im 21. Jahrhundert prägenQuelle: Legion-media.ru © Piemags

Auf einem Sicherheitsforum im kanadischen Halifax hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Samstag erneut für die Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland plädiert. Er führte dabei vier Gründe an, warum die Ukraine für die USA und ihre Verbündeten von Bedeutung sei. Ihm zufolge stellt der Krieg eine direkte Bedrohung für die Sicherheit in Europa dar. Dies sei zudem eine klare Herausforderung für die NATO-Verbündeten. Darüber hinaus attackiere Russland die gemeinsamen Werte. 

"Letztendlich zerreißt Russlands Invasion, die auf Regeln basierte internationale Ordnung, die uns allen Sicherheit gewährt. Deswegen ist unsere Unterstützung für die Selbstverteidigung der Ukraine eine Investition in unsere eigene Sicherheit und unseren Wohlstand."

Den Ukraine-Krieg bezeichnete Austin als die schlimmste Sicherheitskrise in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Auf dem Spiel stünden die Stabilität und der Wohlstand auf beiden Seiten des Atlantiks. Deswegen habe Nordamerika keine Möglichkeit, diese Krise auszusitzen.

"Der Ausgang des Ukraine-Krieges wird helfen, den Kurs der globalen Sicherheit in diesem jungen Jahrhundert zu bestimmen."

Austin teilte ferner mit, dass die USA seit Februar 2022 ihr Militärkontingent in Europa von 80.000 auf 100.000 Armeeangehörige aufgestockt haben. Gleichzeitig hob er hervor, dass die NATO ein defensives Bündnis sei und keine Konfrontation mit Russland suche.

In der vergangenen Woche hatte das US-Verteidigungsministerium ein neues Militärhilfe-Paket für die Regierung in Kiew angekündigt. Am Montag wiederholte das Pentagon, dass die USA das ukrainische Militär so lange unterstützen würden, wie dies nötig sei.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
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Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.