Nordamerika

USA: Transgender-Aktivisten wollten "Tod durch Polizeigewalt" provozieren

Die konservative US-Abgeordnete Marjorie Taylor Greene ist am frühen Mittwochmorgen Opfer eines sogenannten "Swatting-Anrufs" geworden. Der Begriff "Swatting" bezieht sich auf die illegale Praxis, falsche Polizeinotrufe zu tätigen, damit die Strafverfolgungsbehörden in der Folge die Hausdurchsuchung bei einer unschuldigen Person veranlassen.
USA: Transgender-Aktivisten wollten "Tod durch Polizeigewalt" provozierenQuelle: www.globallookpress.com © Rod Lamkey / CNP /MediaPunch

Die republikanische US-Abgeordnete Marjorie Taylor Greene ist in der Nacht zum Mittwoch nach Angaben der Polizei das Ziel eines sogenannten "Swatting-Notrufs" geworden – ein Anruf, der darauf abzielt, unnötigerweise eine große, bewaffnete Polizeibrigade (englisch: Police Swat) zu einem bestimmten Haus zu locken.

Die zuständige Polizeibehörde in der US-Stadt Rome, Georgia, teilte in einem Bericht über den Vorfall mit, dass die Beamten kurz nach ein Uhr morgens einen Anruf von einer Person erhielten. Diese teilte ihnen mit, dass an der Adresse der Kongressabgeordneten ein Mann in einer Badewanne erschossen worden sei. Der Anrufer fügte hinzu, dass sich eine Frau und möglicherweise Kinder in dem Haus befänden.

Erst als sie auf dem Weg zu der angezeigten Adresse waren, erfuhren die Beamten demnach, dass das Haus Marjorie Taylor Greene gehörte. Angesichts einer möglichen Gefahrensituation näherten sich die Beamten dem Haus mit gezogenen Waffen und klopften an ihre Tür, heißt es in dem Bericht.

Im Gespräch mit dem konservativen Radiomoderator Jack Posobiec erklärte Greene später, sie sei aufgewacht, als es an ihrer Tür geklopft habe: "Ich sprang aus dem Bett, zog mich an und nahm meine Pistole in die Hand", sagte sie und fügte hinzu, dass sie die Waffe aufgrund ihres "Bauchgefühls" unmittelbar vor dem Öffnen der Tür allerdings wieder ablegte.

Nachdem sie den bewaffneten Beamten die Tür geöffnet hatte, habe Greene die Polizisten hereingebeten und erklärt, dass es sich um ein Missverständnis handeln müsse. Ein Beamter habe ihr daraufhin erklärt, dass sie vermutlich das Opfer eines "Swatting-Anrufs" geworden sei – eine Taktik, die tödliche Folgen haben kann, wenn Polizisten in eine vermeintlich gewalttätige Situation hineingestürzt werden.  

Sie hätte erschossen werden können, wenn sie mit gezogener Waffe an die Tür gegangen wäre, kritisierte Greene in dem Gespräch mit Posobiec und bezeichnete den Vorfall als "politischen Terrorismus". Mit dem Anruf habe der Täter einen "Tod durch Polizeigewalt" verursachen wollen. 

Kurz nach dem ersten Anruf rief der Täter mit einer "computergenerierten Stimme" erneut bei der Polizeistation an und erklärte, er habe versucht, Greene zu "swatten", heißt es in dem Polizeibericht weiter. Als Grund gab er demnach an, "verärgert über Mrs. Greenes Haltung zu den Rechten transsexueller Jugendlicher", gewesen zu sein. 

Als überzeugte Konservative hatte Greene in der vergangenen Woche einen Gesetzentwurf eingebracht, der die sogenannte "geschlechtsbestätigende Betreuung" von Minderjährigen unter Strafe stellt. Diese Therapie, die auch die Anwendung von pubertätshemmenden Medikamenten über Hormontherapien bis hin zu geschlechtsangleichenden Operationen beinhaltet, sei "in Wirklichkeit Kindesmissbrauch", sagte Greene am Donnerstag dem Fox News-Moderator Tucker Carlson. Mehr als ein Dutzend Republikaner im US-Repräsentantenhaus hatten den Gesetzesentwurf der konservativen Politikerin mitunterzeichnet.

Greene bestätigte den Vorfall derweil auch auf Twitter:

"Letzte Nacht wurde ich kurz nach 1 Uhr nachts 'geswattet'. Ich kann den örtlichen Strafverfolgungsbehörden hier in Rome, Floyd County, nicht genug danken."

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