Nordamerika

New Yorks Bürgermeister: Wall-Street-Kollaps steht bevor

Kurz nach Bekanntgabe eines weiteren Rückgangs des US-Wirtschaftswachstums durch das Handelsministerium äußerte sich Joe Biden weiterhin optimistisch. Dem widersprach der Bürgermeister von New York City, Eric Adams, welcher einen Kollaps der Wall-Street-Börse befürchtet.
New Yorks Bürgermeister: Wall-Street-Kollaps steht bevorQuelle: www.globallookpress.com © Lev Radin / Keystone Press Agency

Vergangene Woche gab das US-Handelsministerium bekannt, dass die Wirtschaft das zweite Quartal in Folge ein negatives Wachstum verbucht hat, sich also nach klassischer Definition in einer Rezession befände. Dabei würden die Daten des Handelsministeriums zeigen, dass das reale BIP im zweiten Quartal um 0,9 Prozent gesunken sei, nachdem man im ersten Quartal einen Rückgang um 1,6 Prozent verzeichnet hatte. Ökonomen hätten mit einem winzigen Wachstum von 0,3 Prozent gerechnet. Jetzt stiegen laut einem Beitrag in der New York Post die Befürchtungen, dass die Versuche der Federal Reserve, die Inflation einzudämmen, nach hinten losgegangen seien.

Kurz darauf reagierte US-Präsident Joe Biden auf diese Bekanntgabe. In einer Rede sagte er, dass "wir auf dem richtigen Weg sind", und führte den gesunden Arbeitsmarkt als Gegenindikator für eine Rezession an.

Doch wenige Stunden nach Bidens Ansprache habe ihm der Bürgermeister von New York City, Eric Adams, widersprochen, berichtete die New York Post unter Bezugnahme auf einen Artikel auf Hamodia. Diesbezüglich habe sich der New Yorker Bürgermeister ebenfalls noch am Donnerstag bei einer Veranstaltung interreligiöser Führungskräfte in der Sanzer Yeshiva in Staten Island kritisch geäußert. Dort sprach er auf der Veranstaltung der gemeinnützigen Hilfsorganisation Project Hospitality für Obdachlose und Bedürftige.

Hamodia berichtete, dass der Bürgermeister bei seiner Rede über seine persönliche Einstellung hinsichtlich eines vernünftigen Umgangs mit Geld gesprochen habe. Im Hinblick auf die Verwaltung des städtischen Haushalts nahm er Bezug auf die Philosophie seiner Mutter, die das geringe Einkommen seiner Familie eingeteilt habe. Seine Mutter habe ihm und seinen Geschwistern die Einnahmen und Ausgaben der Familie gezeigt und zu ihnen gesagt:

"Du sagst mir, was ich vom Teller nehmen soll, wenn du willst, dass ich etwas anderes auf den Teller lege."

Und dann habe Adams laut Hamodia hinzugefügt:

"Ich komme zu euch als Stadt und sage: 'So viel haben wir, mehr nicht (...) Wir stecken in einer Finanzkrise, wie ihr sie euch nicht vorstellen könnt (...) Die Wall Street bricht zusammen, wir befinden uns in einer Rezession."

Als ein Hamodia-Reporter ihn nach der Veranstaltung gefragt hat, ob die Regierung Biden mit ihrer Aussage, die USA befänden sich nicht in einer Rezession, falsch liege, hätte Adams seine Bemerkung allerdings zurückgenommen.

"Wir werden uns erholen, und Biden ist der Präsident, und ich folge seiner Präsidentschaft", habe er geantwortet.

Mehr zum ThemaRezession neu definiert: Die Regierung Biden weigert sich, die wirtschaftlichen Realitäten zu sehen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.