Nordamerika

Umfrage: US-Amerikaner machen Biden-Regierung für steigende Benzinpreise verantwortlich

Eine US-Umfrage hat ergeben, dass die Bürger der USA die eigene Regierung sowie die westlichen Sanktionen gegen Russland für die gestiegenen Kraftstoffpreise verantwortlich machen. Festgestellt wurde auch ein Zusammenhang zwischen den politischen Ansichten und den Ansichten über die Ursachen des Preisanstiegs unter den Befragten.
Umfrage: US-Amerikaner machen Biden-Regierung für steigende Benzinpreise verantwortlichQuelle: Gettyimages.ru © ozanuysal

Laut einer Umfrage der Quinnipiac University glauben mehr als 40 Prozent der US-Bürger, dass die steigenden Kraftstoffpreise im Land durch verfehlte politische Maßnahmen von Präsident Joe Biden ausgelöst wurden. In dem Bericht nannten die Befragten besonders folgende Gründe für den Anstieg der Preise:

"Die Wirtschaftspolitik der Regierung Biden (41 Prozent), die Kämpfe in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland (24 Prozent), die überhöhten Preise der Ölproduzenten (24 Prozent) und die gestiegene Nachfrage nach der Aufhebung der Coronavirus-Beschränkungen (fünf Prozent)."

Die Forscher, die die Befragung durchführten, stellten auch Korrelationen zwischen den politischen Ansichten der Befragten und ihrer Meinung den Ursachen dieses Problems fest. So geben 82 Prozent der Anhänger der Republikanischen Partei der Wirtschaftspolitik Bidens die Schuld und nur neun Prozent von ihnen sehen den Hauptgrund in der Verhängung von Sanktionen gegen Russland.

Im Gegenzug glauben jedoch 41 Prozent der Anhänger der Demokratischen Partei, dass der Preisanstieg in erster Linie auf den Konflikt in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland zurückzuführen sei, während nur drei Prozent der Regierung des derzeitigen US-Präsidenten die Schuld geben. Von den Bürgern, die sich nicht als Anhänger einer der beiden großen Parteien des Landes sehen, geben 39 Prozent den Behörden die Schuld und 25 Prozent sprechen von den Auswirkungen der Sanktionen gegen die Russische Föderation.

Der Umfrage zufolge soll die Inflation für die meisten US-Amerikaner inzwischen das drängendste Problem sein. 39 Prozent der Amerikaner machen sich darüber Sorgen. An zweiter Stelle folgt das Thema Einwanderung, das für 19 Prozent der Befragten das wichtigste Problem darstellt. Um die Kämpfe in der Ukraine sorgen sich 13 Prozent der Befragten. Befragt wurden im Zeitraum vom 24. bis 28. März 2022 etwa 1.400 US-Amerikaner. Die Fehlertoleranz beträgt etwa 2,6 Prozentpunkte.

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