Biden- gegen Trump-Anhänger: Auseinandersetzungen am Rande des "Million MAGA March" in Washington
Unter dem Motto "Stop the Steal" (zu Deutsch: Beendet den Diebstahl) versammelten sich mehrere Gruppen am Samstag im Zentrum von Washington zu einem "Million MAGA March". Der Name der Kundgebung war an Wahlkampfmotto des amtierenden Präsidenten Donald Trump angelehnt – "Make America Great Again".
In den sozialen Netzwerken wurden die Proteste unter anderem mit den Hashtags #MarchForTrump und #MillionMAGAMarch angekündigt. Der Demonstrationszug ging vom Weißen Haus zum Sitz des Obersten Gerichtshofs der USA, von dem sich manche Trump-Anhänger juristische Hilfe bei der Anfechtung des Ergebnisses der US-Präsidentschaftswahl vom 3. November versprechen. Antifa-Gruppen hatten im Vorfeld zum Protest gegen die Versammlung aufgerufen.
Scuffles broke out between pro and anti-#Trump protesters in #WashingtonDC on Saturday, as Trump supporters rallied outside the #SupremeCourt against the results of the country's presidential election.#USApic.twitter.com/kim947grwy
— Ruptly (@Ruptly) November 14, 2020
Der Marsch vom Weißen Haus Richtung Kongress und Supreme Court verlief relativ friedlich. Es kam zu kurzen, größtenteils verbalen Auseinandersetzungen wie Beleidigungen und vulgären Gesten, aber auch zu sporadischen Raufereien zwischen der rechten Pro-Trump-Gruppierung Proud Boys und der linken Antifa. Doch die Polizei vor Ort konnte diese schnell beenden.
Antifa and BLM members attack people who are eating dinner near BLM Plaza. They threw projectiles and a large firework. pic.twitter.com/w96nbZaJ8F
— Julio Rosas (@Julio_Rosas11) November 14, 2020
Als jedoch die Pro-Trump-Veranstaltung später am Abend zu Ende ging und die MAGA-Anhänger sich aufzulösen begannen, kam es offenbar zu Angriffen der Gegenprotestler. Darunter sollen unter anderem Anhänger der Bewegung "Black Lives Matter" sowie der Antifa gewesen sein. Auf den Videos in den sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie sie vereinzelt Aktivisten verfolgten, angriffen und schikanierten. Die Sicherheitskräfte vor Ort hatten offenbar Mühe, auf mehrere gleichzeitig stattfindende Vorfälle zu reagieren.
Antifa and BLM members attack people who are eating dinner near BLM Plaza. They threw projectiles and a large firework. pic.twitter.com/w96nbZaJ8F
— Julio Rosas (@Julio_Rosas11) November 14, 2020
Auf einem Video ist zu sehen, wie ein Trump-Anhänger mit einem Gegenstand angegriffen wird.
Antifa black bloc in DC beat a man on the head using a stolen flag as a stick. They’re still roaming the streets tonight in packs looking for Trump supporters. Video by @livesmattershow: pic.twitter.com/uY4A0SYcww
— Andy Ngô (@MrAndyNgo) November 15, 2020
Andere sollen mit Feuerwerkskörpern beworfen und mit unbekannter Flüssigkeit übergossen worden sein.
Black Bloc shoots fireworks at Trump supporters eating outside the Willard Hotel in DC. pic.twitter.com/Je5l65Xwq8
— Phillip Nieto (@nieto_phillip) November 15, 2020
Mehrere andere Videos zeigen, wie konservative Aktivisten versuchten, der Menschenmasse, die sie bedrängt, auszuweichen.
Alas! The “unity” Democrats promised is here: pic.twitter.com/wlghsDTZSw
— Dov Hikind (@HikindDov) November 14, 2020
Trump und seine Anhänger bezeichnen den in den Medien verkündeten Wahlsieg Bidens in der vergangenen Woche für betrügerisch und bezeichneten die Abstimmung als "manipuliert". Das Wahlkampfteam des Präsidenten reichte in mehreren wichtigen Staaten eine Reihe von Klagen ein, die unter anderem auf Computerbetrug, illegal rückdatierte Stimmzettel und Auszählungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Städten der Demokraten abzielen.
Mehr zum Thema - Tausende Trump-Anhänger protestieren in Washington gegen "gestohlene Wahlen"
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.