Joe Biden: "Ich oder Donald Trump können nicht verkünden, wer die Wahl gewonnen hat"
In einer Ansprache hat sich Donald Trump praktisch zum Wahlsieger erklärt, obwohl entscheidende Bundestaaten noch nicht ausgezählt sind. Es sei ein "Betrug" im Gange, um ihm den Wahlerfolg doch noch zu nehmen, behauptete der US-Präsident, Trump ohne Belege dafür zu nennen. Trump kündigte an, deswegen den Obersten Gerichtshof einschalten zu wollen.
Zuvor hatte bereits sein Herausforderer Joe Biden ein Statement abgegeben. Er zeigte sich optimistisch: "Wir glauben, dass wir auf dem Weg sind, diese Wahl zu gewinnen".
Der Kandidat der Demokratischen Partei geht von einem Sieg in Arizona und Pennsylvania aus und zeigt sich zuversichtlich, auch Michigan und Wisconsin vom Amtsinhaber Donald Trump zurückzuerobern – bis auf Arizona hat Trump die Bundestaaten bereits für sich proklamiert.
Seinen Optimismus begründet Biden mit den Briefwahlstimmen, die noch ausgezählt werden müssen, bei denen die Demokraten vorne liegen dürften. Biden geht davon aus, dass es keine Entscheidung in der Wahlnacht geben wird, sondern frühestens am Mittwochmorgen (Ortszeit).
Trumps frühzeitige Siegeserklärung vorweggreifend, sagte Biden:
Ich oder Donald Trump können nicht verkünden, wer die Wahl gewonnen hat. Das ist die Entscheidung der Wähler. Aber ich bin optimistisch, was das Ergebnis angeht.
It's not my place or Donald Trump's place to declare the winner of this election. It's the voters' place.
— Joe Biden (@JoeBiden) November 4, 2020
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