Nordamerika

US-Wahlen: Landesweit Sperrholz-Engpässe – Läden und Polizei verrammeln Fenster aus Angst vor Gewalt

Ausgerechnet zu Sperrholz-Engpässen haben in den USA die Präsidentschaftswahlen geführt: Vielerorts lassen Geschäfte ihre Schaufenster mit Sperrholzplatten verrammeln. Einige sprechen von einer "angespannten Stille" – "Ruhe vor dem Sturm" wäre vielleicht ebenso passend.
US-Wahlen: Landesweit Sperrholz-Engpässe – Läden und Polizei verrammeln Fenster aus Angst vor GewaltQuelle: AFP © TIMOTHY A. CLARY / AFP

In den USA scheint sich vielerorts ein allgemeines ungutes Gefühl auszubreiten. Grund dafür sind wohl Befürchtungen, dass sich Teile der Bevölkerung nach Verkündung des Ergebnisses der Präsidentschaftswahlen etwa aufgrund von Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation zu Randale, Krawall und Plünderungen bewogen fühlen könnten.

Jedenfalls fühlten sich Besitzer beziehungsweise Verwalter zahlreicher Geschäfte ihrerseits dazu veranlasst, Schaufenster und Eingänge ihrer Betriebe mit Brettern verrammeln zu lassen. Dazu soll zum Beispiel die Luxus-Kaufhauskette Saks Fifth Avenue mit allen ihren 45 Standorten gehören. Die Juwelierkette Tiffany & Co und der Apothekenriese CVS/Pharmacy gaben bekannt, dass das Verrammeln von Schaufenstern je nach Standort zur Anwendung kommen soll – wobei die Pharmazeuten angaben, den Verkauf auch mit verrammelten Fenstern so lange betreiben zu wollen, wie die Lage es erlaube. CBSschrieb am Montag gar von Lieferengpässen beim dafür beliebten Sperrholz. Die Stückpreise für die angefragten Platten sollen sich dementsprechend fast verdoppelt haben – von 16 auf 30 US-Dollar. Sogar die Anfrage nach deutlich teureren Sperrholzplatten in Bauqualität, die zum Verbrettern normalerweise zu schade wären, soll ebenfalls stark gestiegen sein.

Anderen Meldungen zufolge sollen mögliche Ausschreitungen durch bewaffnete Milizen den US-Amerikanern Sorgen bereiten. Doch sie sind es nicht ausschließlich. In New York Stadt befragte Passanten sprachen von Randalen seitens BLM-Aktivisten und der Linksliberalen:

Die Tendenz zum Verrammeln von Schaufenstern zeigt sich landesweit, von Los Angeles über Philadelphia bis nach Washington, DC.

Manchen Dienstleistern, die Schaufenster gegen mögliche Raubzüge von Radaubrüdern sichern, geht Sperrholz nicht weit genug. Sie machen gleich Nägel mit Köpfen und greifen auf Stahl und Stahlblech zurück. Dieses könne, anders als Spannholz, nicht so leicht aus seinen Befestigungen gerissen werden.

Ferner sollen Ordnungshüter in New York Gastronomiebetriebe mit Freiluftbedienung aufgefordert haben, alle Gegenstände einzuräumen, die als Wurfgeschosse benutzt werden könnten – vorwiegend Außenmöbel.

Ob wirklich Grund zur Besorgnis besteht, wird abzuwarten bleiben – doch dahingehende Signale gab es. So wurden lautCBS Fensterscheiben des Hauptquartiers der Demokratischen Partei im texanischen Houston mit einer ominösen Aufschrift besprüht: "Wahlen – nein … Revolution – ja." Und immerhin verrammelte auch das Polizeihauptquartier im ebenfalls texanischen Austin seine Fenster von innen, schreibtHerald Sun.

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