Nordamerika

"Habe alle meine Freunde verloren": Trump beklagt, Präsidentenamt habe sein soziales Leben ruiniert

Laut Donald Trump ist es sehr einsam, ein Amt im Weißen Haus zu bekleiden. Der US-Präsident beklagte sich in einer Wahlkampfrede, dass seine alten Freunde seit seinem Amtsantritt übermäßig förmlich und verklemmt mit ihm geworden seien.
"Habe alle meine Freunde verloren": Trump beklagt, Präsidentenamt habe sein soziales Leben ruiniertQuelle: Gettyimages.ru © Pete Marovich

Trump sagte am Donnerstag in einer Wahlkampfrede in Wisconsin, dass er "viele sehr erfolgreiche Leute" kenne. Doch sie behandelten ihn anders, seitdem er Präsident sei. Während man sich früher ganz entspannt zu einem Abendessen oder einem Treffen verabredet habe, sei man seit Trumps Amtseinführung äußerst förmlich geworden:

Jetzt rufen sie mich an: 'Herr Präsident, Sir, wollen Sie sich irgendwann mit mir treffen?' Ich sage: 'Entspann dich. Nenn mich Donald, du kennst mich seit dreißig Jahren.'

Der US-Präsident meinte, dass es "Respekt vor dem Amt" sei, der es schwierig mache, Freundschaften zu pflegen. "Ich habe alle meine Freunde verloren", sagte Trump zu der Menge. "Früher waren sie locker. Früher waren sie großartig. Ich bin kein Trinker, aber man konnte sich zurücklehnen und etwas trinken, was auch immer es war. Jetzt kann man das nicht mehr tun."

Eine Twitter-Nutzerin kommentierte die Aussagen sarkastisch: "Trump ließ sich von seinen imaginären Freunden als 'Herr Präsident', als 'Sir' bezeichnen? Und Trumps Fantasie stellte sich dann vor, sie hätten Trump abserviert? Wilde Geschichte."

Trump gewann den US-Bundesstaat Wisconsin im Jahr 2016 knapp. Jetzt liegt er laut jüngsten Umfragen aber hinter seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden.

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