Nordamerika

Safer Sex in Zeiten von Corona: Kanadas Top-Ärztin rät zu Geschlechtsverkehr mit Maske

Lockeres Dating mit Leuten, die man zum Beispiel über eine App kennenlernt, ist während einer Pandemie mit Risiken verbunden. Um sich vor Corona zu schützen, empfiehlt die führende Ärztin Kanadas, auf das Küssen zu verzichten und beim Sex eine Maske aufzusetzen.
Safer Sex in Zeiten von Corona: Kanadas Top-Ärztin rät zu Geschlechtsverkehr mit MaskeQuelle: Gettyimages.ru

Während man vor der COVID-19-Pandemie beim Begriff Safer Sex vor allem an Kondome dachte, diktieren aktuelle Umstände neue Regeln. Die Chefin der kanadischen Gesundheitsbehörde Theresa Tam veröffentlichte am Mittwoch eine Erklärung zum Schutz vor dem Coronavirus bei sexuellen Aktivitäten. Darin heißt es, dass "Geschlechtsverkehr in Zeiten von COVID-19 kompliziert sein" könne. Das Gesundheitsrisiko für Menschen, die nicht mit ihren ständigen Partnern Sex haben, nehme zu. Kanadiern, die sich dennoch für eine "sexuelle Begegnung" entscheiden, schlägt sie eine Reihe von Schritten vor, um das Ansteckungsrisiko zu verringern, darunter "die Vermeidung von persönlichem Kontakt oder Nähe". Die Partner sollten zunächst "eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen" und auch bei Geschlechtsverkehr einen Mund-Nasen-Schutz tragen, so Tam. In der Erklärung heißt es außerdem:

Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem neuartigen Coronavirus durch Sperma oder Vaginalflüssigkeiten anzustecken, sehr gering ist. Doch auch wenn die beteiligten Personen keine Symptome aufweisen, erhöht die sexuelle Aktivität mit neuen Partnern das Risiko, sich oder andere durch engen Kontakt wie Küssen mit dem Coronavirus zu infizieren.

Bei einschlägigen Symptomen sollte man laut dem Dokument auf Geschlechtsverkehr verzichten. Auch mit Alkohol und anderen Substanzen sollte man lieber vorsichtig sein, um noch in der Lage zu sein, richtige Entscheidungen zu treffen.

In Kanada gibt es nach Angaben der kanadischen Gesundheitsbehörde mehr als 130.000 positiv Getestete und 9.140 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Mehr zum ThemaSex mit Corona-Auflagen: Berliner Bordelle dürfen wieder öffnen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.