Nordamerika

"Geht doch nach China" – Anti-Lockdown-Demonstranten in den USA beschimpfen Pflegekräfte (Fotos)

Die Frage nach einer Lockerung der Anti-Corona-Maßnahmen spaltet die US-Gesellschaft. Präsident Trump will die restriktiven Maßnahmen zurücknehmen, vor allem von den Demokraten regierte Bundesstaaten sind jedoch dagegen. Nun wachsen die Proteste gegen den Lockdown.
"Geht doch nach China" – Anti-Lockdown-Demonstranten in den USA beschimpfen Pflegekräfte (Fotos)Quelle: Reuters © Alyson McClaran/Reuters

In den USA wachsen die Spannungen angesichts des Corona-Lockdowns. Unter dem Stichwort "Operation Gridlock" finden immer mehr Demonstrationen gegen die Ausgangssperren statt, deren Teilnehmer sich hauptsächlich aus dem rechten und konservativen Spektrum rekrutieren.

Sie unterstützen lautstark die Absicht des US-Präsidenten Donald Trump, die Corona-Beschränkungen zurückzufahren und dem wirtschaftlichen Leben wieder mehr Spielraum zu geben. Auch in Denver kam es am Sonntag zu solchen Protesten.

Die gegen die Corona-Pandemie ergriffenen Maßnahmen seien schlimmer als das Virus selbst, so das Credo der Protestteilnehmer. 

Den Demonstranten stellten sich zwei mutmaßliche Krankenhausmitarbeiter – ein Mann und eine Frau – in grünen Kitteln und mit Schutzmasken in den Weg.

Schnell waren sie Anfeindungen der Protestler ausgesetzt. "Geht nach China, wenn ihr Kommunismus wollt", ruft ihnen eine Frau aus einem Auto entgegen, die ein Schild mit der Aufschrift "Freies Land" in den Händen hält.

"Ihr geht arbeiten. Warum kann ich nicht zur Arbeit gehen? Ich habe auch Menschen das Leben gerettet", fuhr die Frau fort.

Der Fahrer eines anderen Fahrzeugs stieß sogar mit der Vorderseite seines Wagens gegen den Mann im Kittel und fing an, ihn anzuschreien.

"Er war wirklich sehr wütend", berichtete die Fotografin Alyson McClaran gegenüber Buzzfeed.

Nachdem die Ampel auf grün schaltete, forderten Polizeibeamte die beiden einsamen Gegendemonstranten auf, die Fahrbahn zu verlassen. Ein Sprecher der Polizei von Denver sagte gegenüber dem US-Medienportal, diese seien der Aufforderung sofort nachgekommen.

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