Newsticker

Verdi fürchtet bei Großbankenfusion um Zehntausende Jobs

Die Gewerkschaft Verdi befürchtet im Fall eines Zusammenschlusses der Deutschen Bank mit der Commerzbank den Verlust Zehntausender Jobs. "Wir stehen einem solchen Szenario eher ablehnend gegenüber, denn eine solche Fusion würde erheblich Arbeitsplätze kosten", sagte der Verdi-Bundesfachgruppenleiter Banken, Jan Duscheck, der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt. "Im ungünstigsten Fall muss man wohl den Abbau von 30.000 Stellen befürchten."
Verdi fürchtet bei Großbankenfusion um Zehntausende JobsQuelle: Reuters

Seit dem vergangenen Sommer halten sich Spekulationen über eine Fusion der angeschlagenen Deutschen Bank mit der im Umbau befindlichen Commerzbank. Immer wieder betonte das Bundesfinanzministerium, Deutschland brauche starke Banken. Bundesfinanzminister Olaf Scholz sagte am Montag, es gebe Beratungen über die aktuelle Situation. Die Bundesregierung sei "ein fairer Begleiter von privatwirtschaftlichen Diskussionen". Ende 2018 beschäftigten die beiden Institute zusammen gut 133.000 Vollzeitkräfte.

"Ein solcher Zusammenschluss würde nur Sinn machen, wenn ein gestärktes Institut entstünde, das mehr Chancen auf dem Markt hätte und das langfristig Arbeitsplätze sichern würde", erklärte Jan Duscheck. "Eine solche Perspektive können wir nicht erkennen." (dpa)

Mehr zum TehmaDeutsche Bank lotet "inoffiziell" Fusion mit Commerzbank aus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.