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Italien will Seidenstraßen-Vereinbarung mit China

Italien will mit China eine Rahmenvereinbarung über die chinesische Seidenstraßen-Initiative schließen. "Ich glaube, dass dies bei aller notwendiger Vorsicht eine Chance für unser Land ist", sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte am späten Freitagabend in Genua. Es gehe zunächst um eine Absichtserklärung, die einen nicht gleich am nächsten Tag zu etwas verpflichte.
Italien will Seidenstraßen-Vereinbarung mit China Quelle: Reuters

Italien und die EU bekämen die Gelegenheit, europäische Standards für Finanztransparenz, Recht und Umwelt in dieses wichtige Infrastrukturprojekt einzubringen, sagte der Politiker. Die Absichtserklärung solle noch im März bei einem Italienbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping unterzeichnet werden. Er selbst werde Ende April zum zweiten Seidenstraßen-Forum nach China reisen, sagte Giuseppe Conte. Natürlich werde er darüber auch mit den USA in ständigem Dialog sein.

Mit dem Seidenstraßen-Projekt will China Handelswege durch Asien nach Europa und Afrika erschließen. Es sieht unter anderem Investitionen in Infrastrukturen wie Bahnstrecken und Verschiebebahnhöfe, Telekom-Netze, Straßen und Häfen vor. Die USA, Japan und diverse EU-Länder sehen in dem Projekt auch einen Versuch Chinas, seinen Einfluss in Eurasien und darüber hinaus zu erhöhen. (dpa)

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