Newsticker

China warnt USA und Nordkorea vor extremen Forderungen

Im Atomkonflikt zwischen Nordkorea und den USA hat Chinas Außenminister Wang Yi beide Seiten vor überzogenen Forderungen gewarnt. Zum Scheitern des Gipfels zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un vergangene Woche in Hanoi sagte Wang Yi am Freitag in Peking: "Alle Parteien müssen realistische Erwartungen haben, und niemand sollte die Latte anfangs zu hoch setzen oder einseitig unrealistische Forderungen stellen."
China warnt USA und Nordkorea vor extremen Forderungen Quelle: Reuters

Die Schritte sollten nacheinander unternommen werden - angefangen mit den einfacheren, sagte der chinesische Außenminister. Trotz des Fehlschlags des Gipfels beschrieb der Diplomat das Treffen als "wichtigen Schritt vorwärts". Beide Seiten sollten Geduld haben. "Der Schlüssel liegt darin, nicht ein Gefangener der Geschichte zu sein und den Kreislauf des Misstrauens zu durchbrechen."

Der Gipfel war an zu hohen Forderungen beider Seiten gescheitert. Während Kim Jong-un den größten Teil der Sanktionen gegen sein verarmtes Land aufgehoben sehen wollte, forderte Donald Trump neben der angebotenen Beseitigung des wichtigen Atomkomplexes Yongbyon auch den Abbau anderer Anlagen und die Aufgabe der Atomwaffen Nordkoreas. (dpa)

Mehr zum ThemaNach ergebnislosen Gesprächen in Vietnam: Nordkorea bessert Raketen-Testanlage aus

 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.