Newsticker

Japanische Raumsonde "Hayabusa2" landet auf Asteroiden Ryugu

Die japanische Raumsonde "Hayabusa2" ist in rund 340 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde erfolgreich auf dem Asteroiden Ryugu gelandet. Das gab die japanische Raumfahrtbehörde Jaxa am Freitag bekannt. Die unbemannte Sonde soll Material von der Oberfläche einsammeln.
Japanische Raumsonde "Hayabusa2" landet auf Asteroiden Ryugu Quelle: AFP

Zu diesem Zweck feuerte "Hayabusa2" einen kleinen Sprengsatz ab, um einen künstlichen Krater zu formen. Dabei soll die Sonde Material von dem Asteroiden aufnehmen. Es werde jedoch noch einige Tage dauern, bis bestätigt werden könne, ob die ersten Proben wie geplant eingesammelt werden konnten. Die Forscher wollen mit der Mission den Ursprüngen des Sonnensystems auf die Spur kommen.

Ende nächsten Jahres soll die Sonde dann zur Erde zurückkehren. Ihr Vorgänger-Modell hatte bereits 2010 weltweit erstmals Bodenproben eines Asteroiden zur Erde gebracht. "Hayabusa2" startete im Dezember 2014 in Japan und erreichte nach fast vier Jahren im All Ende Juni vergangenen Jahres ihr Ziel. Ein vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der französischen Raumfahrtagentur CNES entwickelter Lander namens "Mascot" war im Oktober auf Ryugu gelandet und hatte diesen Stunden lang erkundet - bis seine Batterie erlosch.

Die von "Mascot" gesammelten Daten könnten wichtige Erkenntnisse über die Entstehung unserer Erde und zur Abwehr von Asteroiden-Einschlägen liefern. Während "Mascot" auf Ryugu bleibt, geht die Mission der Sonde "Hayabusa2" nun weiter. Ryugu steht für den Unterwasserpalast eines Drachenkönigs aus der japanischen Überlieferung. (dpa)

Mehr zum ThemaEuropäisch-japanische Raumsonde beginnt lange Reise zum Merkur

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.