Gran Canaria führt Strafen für Sandmalerei ein

Touristen, die in den kanarischen Maspaloma-Dünen in den Sand zeichnen oder ins Gestein schnitzen, müssen künftig mit Strafen in Höhe von bis zu 600 Euro oder Freiheitsentzug rechnen. Spanische Behörden wollen so rücksichtlosen Touristen entgegnen, die in Vulkansteine ritzen und derart große Zeichnungen auf dem Sand hinterlassen, dass sie sogar auf Google Maps zu sehen sind. Die Insel stellte das Naturreservat unter Schutz.

Auch Reiseführer, die Exkursionen veranstalten, färben die Steine oft in einer bestimmten Farbe und markieren auf diese Weise geeignete Wanderwege. Die Farbe lasse sich nur schlecht entfernen, berichtet The Sun. Neben den Strafen werden die Täter außerdem alle Wiederherstellungskosten auf sich nehmen müssen. Befürworter der Neuregelung schlagen auch vor, Touristen bei Ankunft auf der Insel entsprechende Infoblätter auszuhändigen.  

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