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Machtkampf in Venezuela: Maduro warnt vor Bürgerkrieg

Im Machtkampf gegen den selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó schließt Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro einen Bürgerkrieg im südamerikanischen Land nicht aus. Niemand könne heute mit Sicherheit sagen, wie groß die Wahrscheinlichkeit eines Bürgerkriegs sei, erklärte Maduro im Interview des spanischen Fernsehsenders La Sexta. "Alles hängt vom Grad der Verrücktheit und der Aggressivität des Imperiums des Nordens (USA) und von dessen westlichen Verbündeten ab", so Maduro.
Machtkampf in Venezuela: Maduro warnt vor Bürgerkrieg Quelle: AFP

Der Politiker betonte: "Wir leben einfach in unserem Land und verlangen, dass sich niemand in unsere internen Angelegenheiten einmischt. Und wir bereiten uns darauf vor, unser Land zu verteidigen." In den Fabriken, in den Universitäten und in verschiedenen anderen Bereichen sei "das Volk dabei, sich (zum Schutz der Regierung) zu bewaffnen", betonte Maduro. Es handele sich um "Milicianos", die militärisches Training absolviert hätten.

Interviewer Jordi Évole, einer der angesehensten TV-Journalisten Spaniens, sagte dem Staatschef: "Das, was Sie sagen, macht mir Angst, Herr Maduro." "Wirklich? Mir nicht. Wir werden Venezuela nicht hergeben", antwortete der Machthaber. US-Präsident Donald Trump habe ja die militärische Option auf dem Tisch. "Was soll ein Land da machen? Sich ergeben?", fragte Maduro. Es gebe eine Kampagne, um Venezuela "als Monster, als Diktatur darzustellen." (dpa)


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