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Studie: Immer mehr Menschen mit Nebenjobs in Deutschland

Immer mehr Menschen in Deutschland haben einen Nebenjob. So stieg die Zahl der Mehrfachbeschäftigten innerhalb von 15 Jahren kontinuierlich von 1,4 auf 3,4 Millionen Mitte vergangenen Jahres. Das geht aus der Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorlag. Mitte 2017 waren es noch rund 150.000 weniger.
Studie: Immer mehr Menschen mit Nebenjobs in DeutschlandQuelle: www.globallookpress.com

Die häufigste Kombination ist mit rund 2,9 Millionen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit mindestens einem Minijob. In knapp 330.000 Fällen wurden mindestens zwei sozialversicherungspflichtige Jobs kombiniert. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Sabine Zimmermann, die die Anfrage gestellt hatte, sagte: "Für immer mehr Beschäftigte reicht das Einkommen aus einem Job nicht mehr aus." Sie meinte: "Der überwiegende Teil dürfte aus purer finanzieller Not mehr als einen Job haben und nicht freiwillig."

Die IAB-Studie stellt fest, dass es neben finanziellen Motiven auch andere Gründe für einen Zweitjob gibt, etwa den Hauptjob um Tätigkeiten zu ergänzen, die Spaß machen oder Prestige einbringen. "Beispiele sind der Universitätsprofessor, der als Berater in Wirtschaft oder Politik tätig ist, oder aber der Fließbandarbeiter, der abends gegen Entgelt Konzerte mit der Band gibt." Vor allem aber machte Weber darauf aufmerksam, dass der erste Minijob als Nebenjob für den Arbeitnehmer komplett steuer- und abgabenfrei ist. "So eine starke Subvention möchten dann natürlich ganz verschiedene Personen nutzen." (dpa)
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