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Lawrow: USA nehmen offen Kurs auf Regime Change in Venezuela

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat den USA vorgeworfen, in Venezuela offen an einem Sturz der legitimen Regierung Maduro zu arbeiten. Lawrow sicherte Maduro Hilfe bei der Durchsetzung des Rechts zu: "Ich betone nochmals: Wir verstehen, dass die USA, einfach ausgedrückt, über die Stränge geschlagen und unverblümt Kurs auf einen rechtswidrigen Regime Change genommen haben. Dies entbindet [uns] jedoch nicht von der Pflicht, das Völkerrecht mit allen verfügbaren Mitteln durchzusetzen."
Lawrow: USA nehmen offen Kurs auf Regime Change in VenezuelaQuelle: Sputnik

Dies gab Lawrow auf einer Pressekonferenz am Dienstag bekannt.

Dabei genügt Russlands Chefdiplomat zufolge ein Blick auf die US-Sanktionslisten im Zusammenhang mit Venezuela, um zu verstehen, dass es den USA bei ihren Bemühungen um alles geht, nur nicht um Demokratie oder ein wie auch immer verstandenes Wohl des venezolanischen Volkes:

"Dabei wird der Zynismus der jetzigen Geschehnisse durch die Tatsache betont, dass US-Firmen, die in Venezuela arbeiten, vom Sanktionsregime ausgeschlossen sind. Also wollen [die USA] sowohl einen Regime Change durchführen als auch Kapital daraus schlagen", erklärte Lawrow.

Der russische Außenminister betonte, dass Russland in Zusammenarbeit mit anderen verantwortungsvollen Mitgliedern der Völkergemeinschaft alles tun wird, um die legitime Regierung Venezuelas unter Präsident Nicolás Maduro bei "der Durchsetzung der venezolanischen Verfassung" zu unterstützen.

Zuvor kamen Stimmen aus China gegen die einseitig verhängten US-Sanktionen gegen Venezuela.

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