Newsticker

Markus Söder zum neuen CSU-Vorsitzenden gewählt

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist neuer CSU-Vorsitzender. Auf einem Sonderparteitag am Samstag in München wählten die Delegierten den 52-Jährigen wie erwartet zum Nachfolger von Horst Seehofer mit 87,4 Prozent der Stimmen – einen Gegenkandidaten gab es nicht. Söder erhielt 674 von 771 abgegebenen gültigen Stimmen. Die Delegierten wählten Seehofer anschließend fast einstimmig zum CSU-Ehrenvorsitzenden.
Markus Söder zum neuen CSU-Vorsitzenden gewähltQuelle: www.globallookpress.com

Damit hat Söder in weniger als einem Jahr zwei Führungsposten von Seehofer übernommen. Im März 2018 war er bereits zum neuen bayerischen Ministerpräsidenten gewählt worden. Seehofer bleibt aber auch nach der Wahl Söders der Bundespolitik erhalten, seinen Posten als Bundesinnenminister will er – trotz zwischenzeitlich anderslautender Aussagen – behalten.

Nach 3.739 Tagen an der Parteispitze hat Horst Seehofer sein Amt als CSU-Vorsitzender niedergelegt. "Heute gebe ich das Amt des Parteivorsitzenden mit großer Dankbarkeit und mit Stolz in die Hände meiner Partei zurück", sagte der 69-Jährige am Samstag in München in seiner Abschiedsrede. Seehofer gab sich dabei betont versöhnlich, einen kurzen Verweis auf die internen Machtkämpfe zu seinen Lasten in den vergangenen Jahren konnte er sich aber nicht verkneifen. "Ich bin froh darüber, dass ich Vieles hingenommen habe, geschluckt habe, nie darüber geredet habe", sagte Seehofer. Seit der Bundestagswahl im Jahr 2017 habe es "einige Misshelligkeiten" gegeben.

"Ich habe darauf nie in der Breite oder gar in der Tiefe reagiert", sagte Seehofer. Und er habe dies auch in der Zukunft nicht vor. "Denn wenn man so lange in der Partei tätig ist wie ich, ist einem die Partei ans Herz gewachsen." (dpa)

Mehr zum ThemaSonderparteitag der CSU: Markus Söder soll Partei in die Zukunft führen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.