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Nach Streit um Münzen aus Trevi-Brunnen: Geld bleibt doch bei Caritas

15 Jan. 2019 12:56 Uhr

Um eines der romantischsten Wahrzeichen Roms, den Trevi-Brunnen, entbrennt derzeit eine hitzige Auseinandersetzung. Seit dem Jahr 2011 landeten geschätze 4.000 Euro im Brunnen - täglich! Wem die hineingeworfenen Münzen zustehen, darüber ist nun in der Stadt ein heftiger Streit entbrannt. Bisweilen ging das Geld an die Caritas, die das Geld an Obdachlose und die ärmsten Familien der Stadt spendete.

Nach Streit um Münzen aus Trevi-Brunnen: Geld bleibt doch bei Caritas (Symbolbild)

Die Kommune unter der Leitung der ersten weiblichen Bürgermeisterin, Virginia Raggi, beschloss im Dezember letzten Jahres, dass das herausgefischte Geld besser investiert werden soll, beispielsweise in die Renovierung der Stadtinfrastruktur und auch der Denkmäler. Die katholische Kirche veröffentlichte daraufhin einen Artikel in der Zeitung Avvenire und kritisierte Raggi, dadurch das Geld "von den Ärmsten" wegzunehmen. Die Bürgermeisterin reagierte auf die Aufforderungen, die Regelung zu überdenken, und sagte am Montag: "Niemand hat jemals daran gedacht, der Caritas diese Mittel vorzuenthalten". Auch das Geld aus anderen Brunnen - etwa 200.000 Euro - sollen an die katholische Einrichtung gehen, die damit Arme unterstützt.

Alla #Caritas le monete di tutte le fontane di #Roma.Virginia Raggi a «L’Osservatore Romano».Sull'@oss_romano di oggi #15gennaio l'articolo di Marco Bellizi, @virginiaraggi @CaritasItaliana https://t.co/a2wghHOUL0
— L'Osservatore Romano (@oss_romano) 15. Januar 2019

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