Newsticker

Elon Musk lobt russische RD-180-Raketentriebwerke, spottet über Boeing/Lockheed für deren Benutzung

SpaceX-Gründer Elon Musk lobte das in Russland gebaute RD-180-Raketentriebwerk für sein großartiges Design, sagte aber, dass seine bitteren Rivalen Lockheed und Boeing sich schämen sollten, es für ihre Atlas-Trägerraketen zu benutzen.
Elon Musk lobt russische RD-180-Raketentriebwerke, spottet über Boeing/Lockheed für deren BenutzungQuelle: www.globallookpress.com

Der exzentrische Milliardär reagierte damit auf die Aussage eines anderen Nutzers bei einer Diskussion auf seinem Twitter-Account. Dieser kommentierte das von Musk ambitioniert gesetzte Ziel von 300 Bar für den Brennkammerdruck seines Raketenprojektes damit, die RD-170[-Reihe], zu der das RD-180 gehört, sei mit seinen 261 Bar Brennkammerdruck zu lange an der Spitze.

"Es ist peinlich, dass Boeing und Lockheed ein russisches Triebwerk auf der Atlas verwenden müssen", antwortete der Unternehmer am Samstag, "doch dieses Triebwerksdesign ist brillant".

Das Design, das Musk so sehr mag, ist nicht das einzige großartige Merkmal. Die ULA-Webseite nennt RD-180 "eine starke Kombination aus Innovation und Leistung". In einem 2011 veröffentlichten Research Paper bezeichnete das Unternehmen ihn als "effizienten, zuverlässigen Motor", der im Wettbewerb "unübertroffen" und "speziell auf die Atlas-Familie zugeschnitten" war.

Insgesamt wurde das in Russland gebaute Triebwerk bei über 75 Raketenstarts in den USA eingesetzt, so auch für die Mars-Mission "Curiosity Rover" der NASA im Jahr 2011.

Mehr zum Thema – Großer Sieg? USA finden Alternative zu russischen Raketentriebwerken

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.