Newsticker

Vier Palästinenser sterben bei Konfrontationen an Gaza-Grenze

Bei Konfrontationen an der israelischen Grenze zum Gazastreifen sind vier Menschen von israelischen Soldaten getötet worden. Wie das palästinensische Gesundheitsministerium am Samstagmorgen weiter mitteilte, habe ein 18-Jähriger tödliche Schussverletzungen erlitten. Am Vorabend seien im östlichen Teil des Gazastreifens drei Palästinenser getötet und weitere 40 verletzt worden. Unter den Verletzten seien auch vier Sanitäter und zwei palästinensische Fotojournalisten.
Vier Palästinenser sterben bei Konfrontationen an Gaza-GrenzeQuelle: Reuters

Eine israelische Militärsprecherin in Tel Aviv teilte am Samstag mit, rund 9.000 Palästinenser hätten sich am späten Freitag an verschiedenen Punkten entlang der Grenze versammelt. Sie hätten Reifen in Brand gesetzt und Sprengsätze auf den Grenzzaun geworfen. Israelische Soldaten hätten daraufhin Mittel zur Auflösung von Demonstrationen und in einigen Fällen auch scharfe Munition eingesetzt.

Seit März sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza bei Protesten an der Gaza-Grenze über 240 Palästinenser getötet und Tausende verletzt worden. Die Demonstranten fordern ein Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge in das Gebiet des heutigen Israel. Außerdem wollen sie ein Ende der seit mehr als einem Jahrzehnt andauernden Blockade des Palästinensergebiets am Mittelmeer erreichen, die von Ägypten mitgetragen wird. (dpa)

Mehr zum ThemaFacebook sperrt nach umstrittenen Beiträgen Seite des Sohns von Israels Ministerpräsident

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.