Newsticker

Ex-"Spiegel"-Redakteur gibt Reporterpreise zurück

Der ehemalige Spiegel-Redakteur, dem zahlreiche Fälschungen zur Last gelegt werden, hat vier seiner zahlreichen Reporterpreise zurückgegeben. Der Journalist habe auf den vier Mal an ihn verliehenen Deutschen Reporterpreis verzichtet, sagte der Journalist Cordt Schnibben vom Reporter-Forum am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Ex-"Spiegel"-Redakteur gibt Reporterpreise zurück Quelle: www.globallookpress.com

Der Ex-Spiegel-Redakteur habe sich per SMS beim Reporter-Forum gemeldet und sich entschuldigt. Damit sei er einer Aberkennung des Preises zuvorgekommen. Er war in den Jahren 2013, 2015, 2016 und 2018 ausgezeichnet worden.

Zudem wurde dem Journalisten ein Preis des US-Nachrichtensenders CNN aus dem Jahr 2014 aberkannt. Eine unabhängige Jury hatte den Reporter damals in den Kategorien "CNN Journalist des Jahres" und "Print" ausgezeichnet, wie der Sender mitteilte. Angesichts der Spiegel-Berichterstattung über die Betrugsfälle habe die damalige Jury erneut getagt und einstimmig beide Preise aberkannt.

Mehr zum ThemaMärchen aus 1001 Nacht: Fälschungen eines hochgelobten Autors "erschüttern" den Spiegel

Das Reporter-Forum, das seit 2009 den Reporterpreis verleiht, äußerte sich "entsetzt und wütend" über die "geradezu kriminelle Energie", mit der auch die Organisatoren des Reporterpreises und die Juroren von dem Journalisten getäuscht worden seien. 

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hatte am Mittwoch den schweren journalistischen Betrugsfall im eigenen Haus öffentlich gemacht. Der Reporter habe in "großem Umfang seine eigenen Berichte gefälscht und Protagonisten erfunden", hieß es in einem Bericht auf Spiegel Online. (dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.