Newsticker

Entwicklungsorganisation übt scharfe Kritik an G20-Gipfel

Aktivisten haben scharfe Kritik an den Ergebnissen des Gipfels der Staats- und Regierungschefs der großen Wirtschaftsnationen (G20) in Buenos Aires geübt. "Es ist schockierend, dass im gesamten Kommuniqué der Begriff soziale Ungleichheit nicht ein einziges Mal auftaucht", sagte Jörn Kalinski von Oxfam nach Abschluss des Gipfels am Samstag. Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich sei eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.
Entwicklungsorganisation übt scharfe Kritik an G20-Gipfel Quelle: Reuters

"Sie zerfrisst unsere Gesellschaften, ist ökonomisch unsinnig und bedroht die Demokratie", so Jörn Kalinski. Ohne die Reduzierung der Ungleichheit werde das Ziel, die extreme Armut bis zum Jahr 2030 beseitigen zu wollen, nicht erreicht werden. "Wir brauchen dringend ein wirkliches Umdenken und eine andere Politik, denn wachsende Ungleichheit ist das Resultat der Politik gerade auch der G20 über die letzten Jahrzehnte". Dieses Vorhaben gehöre auf die Tagesordnung eines jeden G20-Gipfels. Die Schaffung einer entsprechenden Arbeitsgruppe in der "Gruppe der 20", die sich beständig mit sozialer Ungleichheit beschäftigt, sei deswegen überfällig. (dpa)

Mehr zum ThemaBunte Proteste und trübe Aussichten auf Einigung beim G20-Gipfel 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.