Newsticker

Griechische Putzfrau arbeitet 15 Jahre lang mit gefälschtem Grundschulzeugnis – zehn Jahre Haft

Ein lokales Gericht in der griechischen Stadt Volos hat eine 53-jährige Putzfrau zu zehn Jahren Haft verurteilt, weil sie 15 Jahre lang ihre Arbeitspflichten ohne eine dafür erforderte Ausbildung erfüllt hatte. Um diesen Job an einer Kita zu bekommen, fingierte die Frau bei der Einstellung ihr Grundschulzeugnis. Der Betrug flog erst nach einer umfassenden Revision an staatlichen Einrichtungen im Jahre 2014 auf.
Griechische Putzfrau arbeitet 15 Jahre lang mit gefälschtem Grundschulzeugnis – zehn Jahre HaftQuelle: www.globallookpress.com

Die namentlich nicht genannte Griechin habe ihr Zeugnis korrigieren lassen, sodass dieses Informationen über den Abschluss von sechs Klassen einer Grundschule aufwies, wobei sie in Wirklichkeit nur fünf Klassen absolvierte, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Anklageschrift. Der Prozess sorgte für viel Aufsehen in ganz Griechenland. Lokale Menschenrechtsorganisationen setzten sich für die Verurteilte ein und kritisierten die Entscheidung als "unmenschlich". In der kommenden Woche soll der Oberstaatsanwalt des griechischen obersten Gerichts die Urteilsbegründung prüfen. (dpa)

Mehr zum ThemaFolge der Austerität: Griechen können sich immer weniger Nahrungsmittel leisten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.