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Pentagon: US-Truppen an Grenze zu Mexiko zum Einsatz tödlicher Waffen berechtigt

Das Weiße Haus hat eine Verfügung erlassen, laut der die an der mexikanischen Süd-Ost-Grenze stationierten US-Truppen künftig bei Bedarf tödliche Gewalt gegen randalierende Migranten anwenden dürfen. Damit wird erstmals seit 140 Jahren das allgemeine Verbot des Waffeneinsatzes für US-Grenzschützer aufgehoben. Den Schritt bekräftigte auch der Pentagon-Chef James Mattis, berichtet Associated Press.
Pentagon: US-Truppen an Grenze zu Mexiko zum Einsatz tödlicher Waffen berechtigt Quelle: Reuters

Indessen sind Hunderte weitere Migranten auf ihrem Weg in Richtung USA in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana angekommen, wo sich zunehmend Unmut über die Neuankömmlinge breitmacht. In der größten Migranten-Herberge in der Sportanlage "Benito Juárez" trafen im Laufe des Mittwochs (Ortszeit) rund 1.300 Menschen ein. Insgesamt sind dort rund 4.400 Menschen untergebracht, wie Behörden mitteilten. Die neu angekommenen Migranten waren am Dienstag zu Fuß in der rund 180 Kilometer entfernten Stadt Mexicali nach Tijuana aufgebrochen. Sie sind Teil der sogenannten Migranten-Karawane, die vor mehr als einem Monat in Honduras losgezogen war.

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Die Migranten aus Mittelamerika warten in Tijuana darauf, Asyl für die USA beantragen zu können. Viele weitere Menschen sind auf dem Weg in den Norden Mexikos. Behörden gehen davon aus, dass in Tijuana insgesamt rund 10.000 Menschen ankommen werden. Sie fliehen vor der Gewalt und Armut in ihren Heimatländern. Doch nicht alle Mexikaner haben dafür Verständnis: Denn im Norden des Landes bleiben viele der Menschen auf ihrer Suche nach Asyl in den USA hängen – und das oft monatelang, ohne Job, ohne eigene Unterkunft, angewiesen auf die Hilfe des Staates. (rt deutsch/dpa)

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