Newsticker

Nach Wortgefecht mit Trump: US-Gericht ordnet Rückgabe der Akkreditierung an CNN-Reporter an

Das Weiße Haus muss dem CNN-Korrespondenten Jim Acosta vorerst wieder Zugang zu Pressekonferenzen gewähren. Ein Bezirksgericht in Washington gab am Freitag einem Antrag von CNN auf eine entsprechende einstweilige Verfügung statt, wie der Sender mitteilte. Demnach muss das Weiße Haus Acostas Akkreditierung bis zu einer endgültigen richterlichen Entscheidung zurückgeben.
Nach Wortgefecht mit Trump: US-Gericht ordnet Rückgabe der Akkreditierung an CNN-Reporter anQuelle: Reuters

US-Präsident Donald Trump hatte nach einem Wortgefecht mit dem Journalisten bei einer Pressekonferenz am Mittwoch vergangener Woche den Entzug der Akkreditierung angeordnet.

Über die eigentliche Klage, die CNN am vergangenen Dienstag gegen Trump und weitere Regierungsmitglieder eingereicht hatte, ist noch nicht entschieden. CNN argumentierte, die "unrechtmäßige" Suspendierung Acostas habe sowohl den Sender als auch Acosta in ihren Rechten auf Pressefreiheit und auf ein ordnungsgemäßes Verfahren verletzt. Das Bezirksgericht entschied nun laut CNN, dass Acosta beim Entzug der Akkreditierung vermutlich kein ordnungsgemäßes Verfahren zugebilligt wurde.

Mehr zum ThemaDie Empörung über Trumps Journalisten-Bashing ist verlogen

Das Weiße Haus wirft dem Journalisten vor, sich in Pressekonferenzen mehrfach "unangemessen" verhalten zu haben. Acosta habe sich in der fraglichen Pressekonferenz "physisch geweigert", das Mikrofon an eine Praktikantin des Weißen Hauses zurückzugeben, nachdem er zwei Fragen stellen durfte. Damit habe er wiederholt den ordentlichen Ablauf einer Pressekonferenz gestört, teilte Trumps Sprecherin Sarah Sanders zur Begründung mit. Die Klage von CNN wird von zahlreichen Medien unterstützt – auch von Fox, einem Trump-freundlichen Sender. (dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.