Newsticker

Dutzende Sicherheitskräfte in Westafghanistan von Taliban getötet

Bei einem Überfall radikalislamischer Taliban in der westafghanischen Provinz Farah sind mindestens 37 Sicherheitskräfte ums Leben gekommen. Die Extremisten hätten in der Nacht zum Montag das Dorf Chost im Bezirk Chak-e Safid überrannt und Dutzende Kräfte der Lokalpolizei getötet, sagte die Parlamentarierin der Provinz Farah, Humaira Ajubi.
Dutzende Sicherheitskräfte in Westafghanistan von Taliban getötet Quelle: Reuters

Der Provinzrat Abdul Samad Salehi sprach von 40 bis 50 getöteten Polizisten. In dem Dorf habe es ein Kontingent von rund 200 Polizisten gegeben. Die Taliban hätten zudem mehrere Häuser von Polizisten in Brand gesetzt, sagte Salehi. Was mit den restlichen Sicherheitskräften passiert sei, sei völlig unklar.

Nach Angaben von Ajubi sind in der Nacht zum Montag zudem zwei oder drei Kontrollposten an der Außengrenze der Provinzhauptstadt Farah von Taliban-Kämpfern überfallen worden. Über Opferzahlen sei noch nichts bekannt. Die Regierung kontrolliere in der Provinz Farah praktisch nur mehr die Provinzhauptstadt, sagte Ajubi. (dpa)

Mehr zum ThemaKabul verliert Kontrolle in Afghanistan - kaum Fortschritte gegen Taliban

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.