Newsticker

"Vater" der afghanischen Taliban ermordet

Ein hoher pakistanischer Geistlicher, der als "Vater" der afghanische Taliban gilt, ist ermordet worden. Maulana Samiul Haq sei bei einem Messerangriff umgekommen, teilte sein Sohn Hamidul Haq am Freitag mit. Das Motiv sei unklar, hieß es von der Polizei.
"Vater" der afghanischen Taliban ermordet Quelle: Reuters

Der 81-Jährige sei in seinem Haus in Rawalpindi nahe der pakistanischen Hauptstadt Islamabad von zwei Angreifern mit Messern attackiert worden. Er sei mit mehreren Stichwunden ins Krankenhaus gebracht worden, seinen Verletzungen aber erlegen, sagte der Sohn.

Haq leitete ein islamisches Seminar in der nördlichen Stadt Noschera und war Lehrer der meisten afghanischen Talibanführer, einschließlich des Gründers der Miliz, Mullah Omar, wie der Sprecher der pakistanischen Taliban, Yousaf Shah, mitteilte.

Mehr zum ThemaKabul verliert Kontrolle in Afghanistan - kaum Fortschritte gegen Taliban

Sein Ruf als "Vater" der afghanischen Taliban ging auch auf seinen enormen Einfluss und den Respekt zurück, den er unter den Anführern der Milizen genoss. Er war Vorsitzender einer politischen Partei und wurde zweimal in den Senat, das Oberhaus des pakistanischen Parlaments, gewählt. (dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.