EU und SWIFT von neuen Sanktionen der US-Regierung gegen den Iran betroffen
Ferner werden die Sanktionen auch gegen Zahlungen über den von der EU eigens zur Umgehung der Sanktionen Washingtons eingerichteten Sondermechanismus zielen, der den europäischen Ländern erlaubte, weiterhin iranisches Öl zu kaufen.
Mnuchin hat außerdem mit Sanktionen gegen SWIFT, die Genossenschaft zur Finanztransaktion, gedroht.
"SWIFT ist nicht anders als jedes andere Unternehmen", sagte Mnuchin Reportern. "Wir haben SWIFT mitgeteilt, dass sie allen iranischen Finanzinstituten, die wir benennen, so schnell wie möglich die Verbindung trennen muss, um Sanktionen zu vermeiden."
Außenminister Mike Pompeo hat frühere Berichte bestätigt, dass acht Nationen Ausnahmen von den neu verhängten Sanktionen erhalten sollen, sich jedoch geweigert, sie zu nennen. Er sagte lediglich, Länder der EU seien nicht darunter. In früheren Berichten gab es Mutmaßungen, dass auf der Liste der Ausnahmen Japan, Indien und Südkorea stehen würden.
Weitere Einzelheiten würden am Montag bekannt gegeben, wenn die Sanktionen in Kraft treten, sagte Pompeo.
Mehr zum Thema – Iran-Sanktionen: USA im Rückwärtsgang nach dem Druck gegen Alliierte kaum Wirkung zeigte
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.