Radikale Proteste nach Freispruch von Christin legen Pakistan lahm
Landesweit kündigten Anhänger der radikalen Gruppe an, die Proteste fortzuführen. Sie blockierten auch eine der Hauptzufahrten in die Hauptstadt Islamabad, wie die Polizei mitteilte. Aus Angst vor heftigen Ausschreitungen blieben landesweit Schulen geschlossen und Straßen menschenleer.
بریکنگ نیوزوفاقی حکومت کا ملک بھر میں جاری مظاہرے ختم کرانے کےلیے مذاکرات کا فیصلہ ، ذرائع#PMImranKhan#Dharna#Protesters#Protests#RoadsBlocked#Punjab#Pakistan#AsiaBibiVerdict@pid_gov@MoIB_Official@PTIofficialpic.twitter.com/VVLbUQZhiq
— Daily Nawa-i-Waqt (@Nawaiwaqt_) 1. November 2018
Pakistan plunged into crisis after the Supreme Court decision to acquit a Christian woman Aasia Bibi, who was facing death under the blasphemy law. Protest demonstration or being observed in various parts of Pakistan. pic.twitter.com/KCEuQedtbp
— Muhammad Khurshid🔸 (@muhamadkhurshid) 1. November 2018
Ausgebrochen waren die Proteste am Mittwoch, nachdem die wegen Blasphemie verurteilte Christin Asia Bibi nach acht Jahren in der Todeszelle vom Obersten Gerichtshof in Islamabad freigesprochen worden war. Bibi war vorgeworfen worden, sich bei einem Streit mit muslimischen Frauen in ihrem Dorf abfällig über den Propheten Mohammed geäußert zu haben. Die fünffache Mutter war 2009 festgenommen und im Jahr darauf nach einem umstrittenen Blasphemiegesetz zum Tode verurteilt worden.
Die Richter befanden nun, dass die Vorwürfe gegen die 51-Jährige juristisch schwach begründet seien. Radikalislamische Anführer forderten daraufhin den Tod der Richter. Pakistans Regierung entsandte Militärs in mehrere Großstädte des Landes, um dort Amtsgebäude zu schützen. Regierungschef Imran Khan rief am Mittwochabend in einer Fernsehansprache zur Ruhe auf und warnte Demonstranten davor, den pakistanischen Staat anzugreifen. (dpa)
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