Newsticker

Kommunalwahlen in Israel: Palästinenser kandidiert in Jerusalem

In Israel hat die Bevölkerung am Dienstag landesweit Bürgermeister und Kommunalparlamente gewählt. Dabei hat sich in Jerusalem erstmals seit 1967 ein Palästinenser für den Stadtrat beworben. Im von Israel besetzten Teil der Golanhöhen nahmen ebenfalls das erste Mal seit 51 Jahren Einwohner drusischer Dörfer an den Kommunalwahlen teil.
Kommunalwahlen in Israel: Palästinenser kandidiert in Jerusalem Quelle: Reuters

Drei Wahlbüros in zumindest teilweise von Drusen bewohnten Dörfern wurden nach Angaben der Polizei wegen kleinerer Unruhen geschlossen. In einem Fall seien zehn Personen leicht durch eine Blendgranate verletzt worden. Vertreter der drusischen Religionsgemeinschaft, die sich immer noch Syrien verbunden fühlen, hatten die Beteiligung an der Wahl kritisiert.

In Jerusalem konkurrieren um das Amt des Bürgermeisters unter anderem Jerusalem-Minister Seev Elkin sowie Mosche Lion (beide Likud), Ex-Generaldirektor des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Außerdem gilt auch der strengreligiöse Joseph Deitsch als aussichtsreich, ebenso wie Ofer Berkowitz, Kandidat der Mitte. Trotz des weit verbreiteten palästinensischen Boykotts der Kommunalwahlen in Jerusalem kandidierte mit Ramadan Dabasch auch ein Palästinenser für den Stadtrat. (dpa)

Mehr zum ThemaIsraels Verteidigungsminister über Gaza: "Keine andere Wahl als Krieg"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.