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USA stellen neue Block IV-Version des Tomahawk-Marschflugkörpers vor – bewegliche Ziele erst ab 2022

Auf der Rüstungsmesse Euronaval 2018 in Paris hat der US-Konzern Raytheon die neueste Version des altgedienten Marschflugkörpers Tomahawk Block IV vorgestellt. Eine Neuerung soll die kürzere Vorbereitungszeit vor dem Start sein – nur eine Stunde statt wie vorher 80. Zudem soll zwischen 15 Zielen geschaltet werden können, die vor dem Start in den Gefechtskopf eingepflegt werden müssen. Bewegliche Schiffe wird er allerdings erst mit der Version Maritime Strike im Jahr 2022 angreifen können.
USA stellen neue Block IV-Version des Tomahawk-Marschflugkörpers vor – bewegliche Ziele erst ab 2022Quelle: www.globallookpress.com

Ferner gibt Raytheon an, dass die Tomahawk Block IV auch nach dem Start Informationen – etwa neue Details zum aktuellen Ziel – mit anderen Einheiten austauschen sowie mehrere Stunden über einem Ziel kreisen könne und somit über Eigenschaften einer Drohne beziehungsweise einer sogenannten loitering munition – etwa "Munition auf Schnellabruf" verfüge. Dies soll seitens des Marschflugkörpers durch ein neues Sensoren- und Kommunikationspaket, etwa Thermalkamera und Zweiwege-Satellitenverbindung, ermöglicht werden. Auch das Navigationspaket soll erneuert worden sein: Eine per GPS korrigierte Inertiallenkung, das auf einem Radaraltimeter aufgebaute TERCOM und für den unmittelbaren Zielanflug das DSMAC-System, das digitale Lichtbilder der überflogenen Landschaft mit der um das Ziel herum vergleicht, gehören dazu. Die Kosten pro Marschflugkörper sollen unter einer Million US-Dollar liegen. 

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