Newsticker

Roskosmos-Sonderkommission gibt Monteuren und deren Vorgesetzten Schuld an der Sojus-Havarie

Eine Sonderkommission der russischen Weltraumbehörde Roskosmos und Ermittler haben am Donnerstag die wahrscheinliche Ursache am glimpflich ausgegangenen Fehlstart der Sojus-Rakete am 11. Oktober vorläufig festgelegt: Sie sehen ihn in einem Fehler beim Zusammenbau der Rakete.
Roskosmos-Sonderkommission gibt Monteuren und deren Vorgesetzten Schuld an der Sojus-Havarie Quelle: Sputnik

"Die Schuld der einzelnen Mitarbeiter wird ermittelt. Schuld hat nicht nur derjenige, der unmittelbar etwas falsch gemacht hat, sondern auch sein Vorgesetzter, sowie die Kontrolleure – es war ihre Aufgabe, falsche Abläufe zu verhindern", zitiert die Nachrichtenagentur RIA Nowosti ihre interne Quelle auf dem Weltraumhafen Baikonur.

Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin hat angesichts des Sojus-Fehlstarts strengere Überwachungsmaßnahmen beim Zusammenbau künftiger Sojus-Raketen und –Raumschiffe anberaumt – zusätzliche Kontrollen mit Messwerkzeug sowie Videoregistratoren bei jedem Monteur und Kontrolleur. Die so gesammelten Daten sollen "den gesamten Nutzungszeitraum hindurch, bis zum Recycling des Produktes, aufbewahrt werden", zitiert ihn die Nachrichtenagentur RBC.

Die Sonderkommission stellt eine endgültige Ursachenermittlung zum Ende dieser Woche in Aussicht.

Mehr zum Thema – Exekutivdirektor von Roskosmos: Die Sojus-Havarie war ein spontaner Test des Notfallrettungssystems

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.