Newsticker

Angriff auf hochrangiges NATO-Sicherheitstreffen im afghanischen Kandahar

Nach einem Treffen im Gouverneurspalast in der südafghanischen Provinzhauptstadt Kandahar hat ein Angreifer auf hochrangige Sicherheitskräfte gefeuert. An dem Treffen hatten unter anderem der neue NATO-Oberbefehlshaber in Afghanistan, General Scott Austin Miller, sowie der berüchtigte Polizeichef der Provinz Kandahar, General Abdul Rasik Atschiksai, teilgenommen.
Angriff auf hochrangiges NATO-Sicherheitstreffen im afghanischen KandaharQuelle: Reuters

General Miller sei nach dem "innerafghanischen Zwischenfall" unverletzt, erklärte der Sprecher der NATO-Ausbildungsmission "Resolute Support", Knut Peters, in einer Mitteilung.

Unbestätigten Berichten zufolge wurde bei dem Zwischenfall Polizeichef Atschiksai sowie der Geheimdienstchef von Kandahar, Abdul Momin, getötet. Zudem soll der Gouverneur von Kandahar, Sulmai Wesa, verletzt worden sein. Ersten Informationen zufolge wurde der Angreifer getötet. Von offizieller Seite gab es auf Anfrage noch keine Erklärung.

Die radikalislamischen Taliban reklamierten den Angriff über den Messenger-Dienst WhatsApp für sich. Ziel seien der Polizeichef Atschiksai sowie General Miller gewesen. Laut "Resolute Support"-Sprecher Peters sind zwei Amerikaner im Kreuzfeuer verwundet worden. Sie seien in Sicherheit und medizinisch versorgt worden. Aus der Nachricht ging nicht hervor, ob es sich um US-Soldaten oder Zivilisten handelte. Peters zufolge ist der Gouverneurspalast mittlerweile gesichert worden. (dpa)

Mehr zum ThemaAfghanistan: Deutsche Hubschrauber nahe Kundus beschossen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.