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Neue Regeln für Assange: Keine politischen Aussagen, eigene Rechnungen bezahlen, Kater selbst hüten

Ecuador hat neue Regeln für den Wikileaks-Gründer Julian Assange eingeführt, der seit dem Jahr 2012 in der Botschaft Ecuadors in London lebt. Die Regeln wurden in einem neunseitigen Dokument aufgezählt und traten am Samstag, den 13. Oktober in Kraft.
Neue Regeln für Assange: Keine politischen Aussagen, eigene Rechnungen bezahlen, Kater selbst hütenQuelle: Reuters

Zwar werden die Rechte auf Kommunikation und Meinungsfreiheit für Assange anerkannt, jedoch wird ihm jegliches politisches Engagement sowie jede Handlung untersagt, die als Einmischung in Angelegenheiten anderer Länder eingeschätzt werden könnte. Für den Internetzugang darf er nur eigene Geräte benutzen. Es soll aber die Marke und die Seriennummer des jeweiligen Gerätes der Botschaft angeben. Er soll seine Rechnungen für die Nahrung, medizinische Versorgung, Wäscherei und damit verbundene Kosten selbst bezahlen. Assange darf nur bis zu drei Gäste auf einmal empfangen, die im Voraus per E-Mail bei der Botschaft angemeldet werden sollen.

Die Beschränkungen beziehen sich auch auf den Kater von Assange. Der Wikileaks-Gründer soll seinen Kater selbstständig hüten und das Katzenklo rechtzeitig reinigen. Falls er dies nicht tut, kann der Kater in ein Tierheim gebracht werden.

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