Newsticker

Lücken im Text, aber nicht im Gedächtnis: Forscher schaffen Satzschrift für bessere Merkfähigkeit

Die Wissenschaftler der RMIT University im australischen Melbourne haben die Schriftart Sans Forgetica entwickelt, deren Besonderheit darin besteht, dass manche Buchstaben fragmentiert sind. Doch so paradox das auch klingen mag, der auf den ersten Blick schwer wahrzunehmender Text soll helfen, sich das Gelesene besser zu merken.
Lücken im Text, aber nicht im Gedächtnis: Forscher schaffen Satzschrift für bessere MerkfähigkeitQuelle: AFP

Die fehlenden Fragmente von Buchstaben sollen das Gehirn beim Lesen dazu anregen, die Lücken gedanklich zu füllen, wobei sich die Lesegeschwindigkeit verlangsame, die Gedächtniskraft aber deutlich zunehme, schreibt die Zeitung Mirror unter Berufung auf einen der Urheber der Schrift, Stephen Banham.

Mehr zum ThemaIdeal für Essays: PC-Schrift Times New Roman bekommt Upgrade-Version mit breiteren Buchstaben

Um die Effektivität des neuen Zeichensatzes nachzuweisen, hätten die Forscher ein Experiment mit circa 400 Studenten durchgeführt. Diese seien in zwei Gruppen aufgeteilt worden und hätten zwei Varianten von ein und demselben Text zum Lesen bekommen – in den Satzschriften Arial und Sans Forgetica. Laut den Ergebnissen des Tests konnten sich nur 50 Prozent der Teilnehmer aus der Arial-Gruppe an den Inhalt des Texts erinnern können, während die zweite Gruppe um sieben Prozent besser abgeschnitten habe.

Der vorgegebene Font sei allerdings nur für kurze Schriften empfehlenswert – langes Lesen in Sans Forgetica könne womöglich "Kopfschmerzen verursachen", warnte Banham.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.