Newsticker

Steuerstrafe: Chinas teuerste Schauspielerin muss Millionen zahlen

Die berühmte chinesische Schauspielerin Fan Bingbing muss wegen Steuerhinterziehung umgerechnet mehr als 100 Millionen Euro bezahlen. Die 37-Jährige, die vor drei Monaten unter rätselhaften Umständen aus der Öffentlichkeit verschwand, könne mit den Strafen und Nachzahlungen einer Strafverfolgung entgehen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch.
Steuerstrafe: Chinas teuerste Schauspielerin muss Millionen zahlen Quelle: www.globallookpress.com

Die Bußgelder, Steuernachzahlungen und Gebühren für Fan Bingbing und ihre Firma summieren sich nach Angaben von Xinhua auf 883 Millionen Yuan, heute umgerechnet 111 Millionen Euro. Sie ist Chinas am höchsten bezahlte Schauspielerin und international bekannt aus Hollywood-Filmen wie "X-Man: Zukunft ist Vergangenheit" und "Iron-Man 3".

Ihre Probleme begannen im Juni, als bekannt wurde, dass chinesische Filmproduktionsfirmen häufig Schauspielern zwei verschiedene Verträge aushändigten. Ein niedrig dotierter Vertrag wurde den Steuerbehörden präsentiert, während eine zweite Vereinbarung die wahre Höhe des Honorars enthielt. Damals wurde Fan Bingbing darin verwickelt.

Seit Juli wurde der Star, der Werbeträger für große internationale Luxusfirmen ist, nicht mehr gesehen. Auch hatte sich Fan Bingbing nicht mehr in sozialen Medien gemeldet.

Über den chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo, wo ihr 62 Millionen Fans folgen, entschuldigte sich die Schauspielerin: "Ich schäme mich zutiefst und fühle mich schuldig für das, was ich getan habe." Sie akzeptiere die Bestrafung und werde ihr Bestes tun, das Geld zusammenzubringen, um die Strafen und Steuern zu bezahlen. (dpa)

Mehr zum Thema"Kampf dem Kitsch und Starkult" – Pekings Umbaumaßnahmen an der Gesellschaft

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.