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FBI zwingt Verdächtigen erstmals, sein iPhone mit Gesichtserkennung zu entsperren

Die US-Bundespolizei hat im August im US-Bundesstaat Ohio das Haus eines Verdächtigen durchsucht und soll diesen aufgefordert haben, sein iPhone mit Face ID zu entsperren. Die Ermittler hatten den Verdacht, dass Grant Michalski mit seinem Handy Kinderpornografie empfangen und verschickt hatte. Dies war der erste Fall, bei dem eine Strafverfolgungsbehörde die Gesichtserkennungsfunktion einsetzte, um damit ein mobiles Gerät zu entsperren.
FBI zwingt Verdächtigen erstmals, sein iPhone mit Gesichtserkennung zu entsperrenQuelle: Reuters

Der Bundesermittler des FBI forderte den 28-jährigen Michalski mit Hilfe des Durchsuchungsbefehls auf, sein Gesicht vor das Telefon zu halten, was dieser laut Forbes auch tat. Damit bekam der Ermittler Zugriff zu allen Online-Chats, Bildern und anderen Informationen, die für die Untersuchung notwendig waren. Die Ermittler sollen trotz der Entsperrung per Face ID allerdings nur eingeschränkten Zugriff auf das iPhone bekommen haben, da sie das Passwort des Gerätes nicht kannten. Im Verdacht stand vor allem die Chat-App Kik Messenger, in der Nutzer laut einer eidesstattlichen Erklärung eines FBI-Ermittlers den Missbrauch von Minderjährigen diskutiert haben. Ein Beamter soll sich in der App als ein Vater ausgegeben haben, der an Sex mit Kindern interessiert sei, und ist dort auf Michalski gestoßen. Dieser wurde schließlich wegen Besitzes von Kinderpornographie angezeigt. Der fünfte Zusatzartikel zur US-Verfassung besagt, dass niemand gegen sich selbst aussagen muss. Die Verwendung von Face IDs ist darin jedoch nicht geregelt.

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